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09.05.2025 , 09:22 Uhr
Sie können nicht wissen wie diese sich identifizieren...
zum Beitrag08.05.2025 , 14:33 Uhr
Man könnte eine Parallele zum aktuellen Gazakrieg ziehen.
So wie Nazi-Deutschland Großbritannien nach einem ersten Schockmoment nicht mehr existenziell gefährden konnte, so ist die Hamas nicht in der Lage, Israel nochmal so großangelegt zu überfallen. Und so wie bei den britischen Bombardements stellt sich bei der israelischen Offensive, bei aller Eindeutigkeit der Schuld der Eskalation, die Frage der Verhältnis- und Zweckmäßigkeit. Und doch: Wenn Hitler gekonnt hätte wie er wollte, wäre England eingeäschert worden. Wenn die Hamas können würde wie sie will, wäre Israel als Staat ausgelöscht und die Juden tot oder vertrieben.
Den Historikern wird der Stoff nicht ausgehen.
zum Beitrag08.05.2025 , 14:12 Uhr
Finden Sie nicht, dass man bei Faschismus und Militarismus zu aller erst Putins Russland nennen muss?
"Trump, Milei, Wilders, Meloni, Simion, AfD," sind Putinfans.
Sicher sollte man zuerst vor der eigenen Tür kehren aber ich glaube Sie haben ein gänzlich falsches Bild von der Hierachie der Macht in Europa. Der Westen hat keinen Einfluss auf Putins Reich. Anders herum hat Moskau viele Proxys in westlichen Gesellschaften. Und die stehen in der Regel stramm rechts außen.
zum Beitrag08.05.2025 , 13:58 Uhr
Ich verharmlose gar nichts, schon gar nicht deutsche Schuld.
Ich rücke russische Propaganda grade, die die Ukraine mit Kollaboration mit Nazis gleichsetzen will und dabei völlig außer Acht lässt, dass der mit Abstand bedeutendste Kollaborateur Hitlers in Moskau saß. Ohne ukrainische Faschisten hätte Hitler seine Pläne 1:1 ausgeführt. Ohne sowjetische Ressourcen und Stalins politische Rückendeckung hätte Hitler hingegen seinen Krieg ganz anders führen müssen.
Oder wollen sie leugnen dass der Hitler-Stalin-Pakt und das deutsch-sowjetische Wirtschaftsabkommen keine Auswirkungen auf die deutschen Kriegspläne oder den Verlauf des Krieges 1939-41 hatte? DAS wäre nämlich Blödsinn.
Mir geht es um Russland und Ukraine nicht um deutsche Schuld. Und wenn Sie so gut verstehen was Faschismus und Nationalsozialismus bedeuten, müssten Sie eigentlich größere Probleme mit Putins Russland haben...Oder geht es geht es IHNEN vielleicht darum, den heutigen russischen Unrechtsstaat zu verharmlosen?
zum Beitrag08.05.2025 , 11:32 Uhr
Hitler wollte aber keinen Krieg wegen der Situation der Sudetendeutschen, sonst wäre 1938 Schluss gewesen. Er hat viel größer gedacht.
Und wenn es ihm um den Schutz deutscher Minderheiten insgesamt gegangen wäre, hätte er nicht Südtirol einfach so Mussolini überlassen.
Zur Tchechisierungspolitik: Unschön. Das war damals leider Gang und Gäbe. Der Nationalstaat duldete keine Minderheiten. Das ist ja die Crux bei ethnischen Konflikten. Rechtsradikale und Nationalisten gibt es in allen Völkern. Nur macht das die Schuld der eigenen Leute nicht wett.
zum Beitrag08.05.2025 , 11:22 Uhr
Krieg wollte er trotzdem (siehe Finnland 1939/40). Nur keinen großen und schon gar nicht so schnell nach den Säuberungen. Die kapitalistischen Staaten sollten sich vorher ausgiebig schwächen.
zum Beitrag08.05.2025 , 11:09 Uhr
Der 9. Mai wurde in Moskau schon immer als Feier der Großartigkeit der Roten Armee und des sowjetischen/russischen Volkes gefeiert.
Es ist eine Siegesparade keine Friedensdemo.
Daher habe ich noch nie die Politiker der Linken verstanden, die gegen Militär und Nationalismus sein wollten und dann ohne weiteres an dieser Veranstaltung teilgenommen haben.
Daran kann man auch sehr gut sehen, dass die deutschen Lehren aus dem Krieg alles andere als universell gültig sind. Gerade diejenigen die besonders gelitten hatten - Sowjetunion, Juden bzw. Israel - setzten daraufhin auf ein starkes Militär.
zum Beitrag08.05.2025 , 10:16 Uhr
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dass Katar in 10 Jahren ein existentielles Sicherheitsrisiko für Deutschland darstellt?
zum Beitrag08.05.2025 , 10:14 Uhr
Wenn Sie Migrationspolitik ernsthaft und ehrlich diskutieren wollen, dann wäre zumindest die Erkenntnis und das Eingeständnis notwendig, dass die derzeitige Migration im Saldo gar keinen positiven Beitrag zu den von Ihnen genannten Problemen erbringt.
Bisher erhöht nämlich die Zuwanderung netto die Knappheit Lehrern, Kindergartenplätzen, Wohnungen und Arztterminen. Denn die Einwanderer bringen insgesamt nicht mal genug Lehrer, Erzieher und Ärzte mit, um den Bedarf zu decken, den sie hier selbst erzeugen. Bei Wohnungen sowieso, da geht es auch nicht anders (sie kommen ja nicht mit dem Wohnwagen).
Genau das ist ja das Problem: Deutschland braucht Zuwanderung, aber eben nicht diese. Die handvoll vietnamesischen und peruanischen Krankenschwestern wiegen das nicht auf.
Ob Dobrindts Maßnahmen überhaupt zu irgendetwas taugen... da bin ich auch skeptisch. Wahrscheinlich wird auch diese Regierung Einwanderung nur passiv ertragen und auf das beste hoffen.
zum Beitrag08.05.2025 , 08:14 Uhr
Oder von den Linken?
zum Beitrag07.05.2025 , 11:20 Uhr
Finde ich alles nicht so spannend.
Die jetzige Regierungskoalition hat halt nur eine sehr knappe Mehrheit, das ist alles. Ein paar Abweichler gibt es immer und letztlich wissen wir auch nicht, ob es nicht auch einzelne Zustimmung aus der Opposition gab.
Frau Merkel hatte deutlich mehr Abweichler (einmal sogar über 40), die nur wegen der komfortablen Ausgangslage nicht ins Gewicht fielen.
Der einzige Kanzler der in dieser Hinsicht auffällig war, ist Schröder gewesen weil der (offenbar) auch von der linken Opposition mitgewählt wurde.
zum Beitrag07.05.2025 , 08:56 Uhr
Es ist schon bemerkenswert dass ein Kanzler, der solch tiefgreifende Zäsuren bewältigen musste, so blass geblieben ist...
zum Beitrag07.05.2025 , 08:53 Uhr
„Alles, wofür ich gearbeitet habe, alles, was ich erhofft habe, alles, woran ich in meinem politischen Leben geglaubt habe, liegt in Trümmern.“ - ein ähnlich schonungsloses Eingeständnis hat man in der Russland-Politik bisher nur von Matthias Platzeck gehört.
zum Beitrag07.05.2025 , 08:33 Uhr
Der wichtigste Verbündete Hitlers war Stalin. Ohne ihn wären die deutschen Kriegspläne nicht durchführbar gewesen. Stalin ermöglichte strategisch noch wirtschaftlich den Krieg. Das verschweigt man gerne - nicht nur in Moskau, auch Linke generell scheinen damit immer noch ein Problem zu haben.
Die nationalistische ukrainische Kollaboration war dagegen weniger auffällig. Es waren schon in den den 1920/30ern üble Zeiten in Osteuropa. Voller ethnischer Gewalt. Daher gab es viele Rechnungen zu begleichen.
In jedem besetzten Gebiet gab es Kollaboration, natürlich auch in Russland: siehe "Russische Befreiungsarmee".
zum Beitrag06.05.2025 , 13:53 Uhr
Framen tun nur die Bösen!
zum Beitrag06.05.2025 , 11:11 Uhr
"Stimmt, dank der guten Arbeit von Habeck konnte z. B. verhindert werden, dass die Gasspeicher irgendwann leer gelaufen sind, nachdem Putin die Lieferungen eingestellt hat." War das umweltpolitisch nicht eine absolute Katastrophe.
zum Beitrag06.05.2025 , 10:16 Uhr
Minister ist kein Ausbildungsberuf. Und das ist auch gut so. Für Expertise hat er sein Ministerium.
zum Beitrag06.05.2025 , 10:11 Uhr
Vielleicht. Aber wenn es den Deutschen so ein Bedürfnis gewesen wäre, nationalsozialistische Politik zu haben, hätten sie dann nicht mit vielmehr Nachdruck solche Parteien gegründet.
zum Beitrag06.05.2025 , 10:06 Uhr
Den ersten eineinhalb Absätzen stimme ich zu. Das Parteiverbot wäre nur die bequeme Lösung für die anderen Parteien um sich nicht mit den Konsequenzen ihrer eigenen Politik auseinanderzusetzen - das gilt auch für die CDU unter Merkel. Dass eine Politik der offenen Grenzen unhinterfragbar gut und richtig sei, wird von einer Mehrheit der Bevölkerung einfach nicht akzeptiert.
Dass die AfD nur wenig Anlass zu einem Verbot böte, sehe ich hingegen anders. Sie ist eine offen verfassungsfeindliche Partei, die leider das Glück hat, dass die anderen Parteien in einer elementaren staats- und gesellschaftspolitischen Frage bislang völlig verantwortungslos agierten.
zum Beitrag06.05.2025 , 09:38 Uhr
Jein.
Das ganze Jammerossi-Gehabe nervt mich (selber Ossi) auch. Man sollte aber den Ossis von 1990 zu gute halten, dass sie nicht wussten was passieren würde. Der westdeutsche Arbeiter hat übrigens auch von der Deindustrialisierung Ostdeutschlands profitiert.
Das eigentlich wichtige ist aber, dass die Ossis den Sozialismus "live" erlebt haben und daraus Konsequenzen ziehen, die die westdt. Linken nicht nachvollziehen können oder wollen. Die Ossis haben nämlich persönlich die Widerlegung weiter Teile des Historischen Materialismus selbst erlebt. Nur weil man im Sozialismus lebt, sind nicht die Probleme dieser Welt behoben. Es gibt eben doch systemunabhängige, "allzu-menschliche" gesellschaftliche Herausforderungen und Bedürfnisse, die nicht alleine durch die Eigentumsverteilung erklärbar/lösbar sind.
Und das ist natürlich starker Tobak für westliche Linke.
Ein weiterer praktischer Effekt daraus ist, dass linke Warnungen vor einer Abschottungspolitik, Polizeistaat oder Militarismus als Vorstufe zum Faschismus, für Ossi-Ohren völlig lächerlich und unglaubwürdig wirken. Die DDR war in all diesen Punkten krasser, als alles was die AfD fordert.
zum Beitrag06.05.2025 , 08:55 Uhr
Da in der taz komplexeren ethisch-philosophischen Abwägungen auch Raum gegeben wird, wäre ich an einer grundsätzlichen Einordnung interessiert.
Ich hatte bisher in linken Milieus eine gewisse Skepsis wahrgenommen, wenn es um medizinische/technologische Eingriffe zur körperlichen Selbstoptimierung geht (Stichwort: Transhumanismus,).
Eine Art zu Leben, die nur durch Operationen und technische Hilfsmittel erreicht und nur medikamentös Aufrechterhalten kann, erscheint mir...nunja... "unnatürlich". Als therapeutische Maßnahme, zur Verminderung von Leiden, ist das sicher alles in Ordnung. Aber nur zur Verwirklichung persönlicher Lebensstile oder Weltanschauung ist mir das irgendwie zu dekadent.
Man kann meine Vorbehalte vielleicht konservativ nennen. Nur hat das alles auch eine libertär-kapitalistische Dimension mit entsprechenden Gefahren.
zum Beitrag05.05.2025 , 16:20 Uhr
Das ist den Chinesen sehr bewusst aber noch brauchen sie Russland um den Westen unter Druck zu setzen.
Langfristig wird Russland sich mehr von China bedroht fühlen müssen als anders herum. Es ist in Moskau bekannt, dass es eine rechte "Asien den Asiaten"-Strömung in Peking gibt, die ein Problem für Sibirien werden könnte. Auch sollte man in Russland nicht darauf setzen, dass die Chinesen vergessen haben, dass Russland die einzige europäische Kolonialmacht ist, die noch im Besitz historischer Gebiete Chinas ist.
zum Beitrag05.05.2025 , 11:34 Uhr
Ich glaube die Ursache ist viel banaler: gut integrierte, anständige Menschen sind leichter "greifbar" - sowohl juristisch als auch praktisch. Es fängt ja schon bei der Feststellung des persönlichen Identität, des Herkunftslandes und des Fluchtgrundes an.
zum Beitrag05.05.2025 , 10:08 Uhr
Und genau diese Auffassung hat ein massives Glaubwürdigkeitsproblem.
Wenn sich eine Mehrheit eine Migrations- und Gesellschaftspolitik wie zur Zeit Helmut Kohls wünscht, dann kann man nicht mit der Gefahr einer faschistischen Diktatur kommen. War Deutschland vor 1998 ein Nazi-Staat mit Konzentrationslagern etc.?
Ich sehe die Gefahr für die Demokratie auch. Aber "nur" wegen der Partei AfD und deren Akteure. Nicht wegen deren politischer Anliegen - z.B. "Kriminelle Ausländer abschieben" als faschistische Ungeheuerlichkeit darzustellen, halte ich für einen schweren Fehler, sowohl inhaltlich als auch strategisch.
"verschiebt den Diskurs nach rechts." Aus Sicht der Nicht-Linken wurde der Diskurs seit 20 Jahren nach links verschoben. Das muss man nicht teilen aber zumindest mal zur Kenntnis nehmen.
zum Beitrag02.05.2025 , 12:37 Uhr
Und da Menschen denen das alles egal ist, weiter Kinder kriegen, haben Sie durch Ihre persönliche Zurückhaltung ihre eigene Dystopie wahrscheinlicher gemacht. Herzlichen Glückwunsch!
zum Beitrag02.05.2025 , 11:42 Uhr
Genau deshalb sprach ich nur von der formalen Abbildung.
Schwedische oder kanadische Pflegekräfte sind für Deutschland nicht relevant. Südamerika und Südostasien wären bessere Beispiele.
"praktische und fachliche Qualifikation der hier ausgebildeten um Welten überlegen ist."
Das wage ich zu bezweifeln. Reden wir hier von examinierten Fachkräften oder von Pflegehilfskräften (1jährige Ausbildung, Voraussetzung: irgendwie 9 Jahre Schule geschafft)?
Mein Eindruck ist, dass in anderen Ländern ein anderes Klientel Alten-und Krankenpfleger wird. Dort scheint ein höheres Sozialprestige mit dieser Arbeit verbunden zu sein.
zum Beitrag02.05.2025 , 10:32 Uhr
Nur musste die Anstalt wegen ihrer "Westliche Panzer sind schlecht, russische Panzer sind gut"-Haltung schon zu Kreuze kriechen.
zum Beitrag02.05.2025 , 08:44 Uhr
Ich bin da gespalten. Klar kann die Bürokratie immer schneller arbeiten und wir brauchen die Leute dringend.
Aber die Aufrechterhaltung objektiver Standards zur Qualitätssicherung ist ein zutiefst linkes Anliegen. "Fünfe gerade sein zu lassen" ist dagegen die Ansicht eines libertären Unternehmertums.
Nun gibt es eben das Problem, dass die Mehrheit der Staaten in Sachen formaler (!!) Darstellung von Bildungsabschlüssen weit hinter Deutschland (und ähnlichen Ländern) zurückliegt. Im Nichteuropäischen Ausland sind private Fach/Hochschulen weitaus üblicher inkl. fehlender Regulierung.
Ganz prinzipiell hat das Ganze auch ein neokolonialistisches Geschmäckle. Andere Staaten sollen ihre Jugend und Bildungsressourcen bereitstellen, um den dekadenten alten Deutschen bis ins hohe Alter die (kinderlose) Bequemlichkeit zu garantieren - deren Jugend soll keine Investition in die eigene Zukunft sein, sondern das Aufopfern für die Vergangenheit. Ich finde das schwierig.
zum Beitrag30.04.2025 , 08:20 Uhr
"Sie liegen damit voll im Trend. Parfüms sind die neuen Sneakers, heißt es." - der Trend hält schon lange an.
Die Mischung aus hormoninduzierten Gestank, schnödem Achselschweiß, nicht so häufigem Wechsel der Klamotten und Parfüm zum Übertünchen ist typisch für Pubertiere. Früher war übrigens noch mehr Zigarettengestank dabei.
Irgendwann lernen sie alle, dass Duschen hilft...
zum Beitrag28.04.2025 , 13:23 Uhr
"Deshalb muss es eine politische Lösung anstreben. Dafür muss Europa Russlands Sicherheitsinteressen als legitim anerkennen. Auch wenn wir keine Bedrohung durch das Vorrücken der Nato erkennen, muss Europa die russischen Ängste als legitim anerkennen. Zudem will Russland wieder als Großmacht gelten. Europa muss diese beiden Punkte akzeptieren. Nur so kann ein Gleichgewicht der Kräfte und ein Austarieren der Interessen gelingen."
Der letzte Satz widerspricht dem ganzen Absatz. Russland hat bereits die Hegemonie ÜBER Europa als Ziel angegeben. Diesen Großmachtstatus anzuerkennen hieße z.B. eine AfD-Regierung in Berlin als legitimes russisches Interesse zu akzeptieren. Wir haben übrigens auch einige Millionen Russischstämmige in Deutschland. Für diese könnte Moskau Rechte als Schutzmacht geltend machen.
Wenn die Europäer die Ukraine schon fallenlassen sollen, müsste dies mit belastbaren Garantien Russlands verbunden sein, dass es die Finger von der EU lässt. Dummerweise ist die Abwicklung der EU und die Eingliederung deren Staaten in ein von Moskau dominiertes System, eines der geopolitischen Ziele Russlands...
zum Beitrag28.04.2025 , 13:00 Uhr
Wobei das BSW genau aus diesem Aspekt gegründet wurde...
zum Beitrag25.04.2025 , 10:28 Uhr
"Diese Art von Spielen waren von Anfang an ein Training um sich jegliches Mitgefühl mit Opfern abzugewöhnen."
So ich das mitbekommen habe, ist das besagte Spiel ein Visual Novel - eine Art interaktiver Comic, bei dem Sie Optionen auswählen, wie die in Standbildern erzählte Geschichte weitergeht.
Das ist, zumindest außerhalb Ostasiens, ein absolutes Nischengenre.
zum Beitrag25.04.2025 , 08:04 Uhr
Die russische und auch die weißrussische Führung ist 100% auf Linie mit der AfD und hat diese schon oft genug als natürlichen Verbündeten gepriesen.... In Ideologie und politischer/rechtstaatlicher Praxis ist Russland bereits seit vielen Jahren ein faschistischer Staat der zudem ganz offen seine expansiver Ziele (auch in ideologischer Hinsicht!) in Europa verkündet.
Scheint Sie aber nicht zu stören.
Ich frage mich ernsthaft wie gering die weltanschauliche Überzeugung (von Linken) sein muss, um einen Staat wie Russland nicht als die größte kapitalistisch-imperialistische Macht Europas zu erkennen. Trauen Sie sich eigentlich zu, Demokratie und Faschismus voneinander zu unterscheiden? Ernstgemeinte Frage.
"Die Faschisten seid nun IHR" - ironischerweise ist genau das die russische Botschaft bei solchen Gedenkveranstaltungen. Es geht ihnen darum Widerstand gegen den russischen Imperialismus als "faschistisch" zu brandmarken...in den Augen westlicher Linker natürlich. Westlichen Rechten erzählt Moskau andere Märchen.
zum Beitrag25.04.2025 , 07:51 Uhr
Das Russische Staatsinteresse an solchen Veranstaltungen ist aber nicht an Gräueltaten zu erinnern, Toten zu gedenken und vor den Schrecken des Krieges zu warnen, sondern den Ruhm und die Ehre der russischen Armee zu preisen und die Großartigkeit das russischen Volkes zu feiern. Zusammen mit der aktuellen Botschaft, dass jeder der HEUTE nicht auf russischer Seite steht, in Tradition zu den Nazis von einst steht.....
Überhaupt ist in diesem Zusammenhang die Gleichsetzung Russland=Sowjetunion höchst problematisch, da die Ukraine und Weißrussland die Hauptlast des "Großen Vaterländischen Krieges" getragen haben.
zum Beitrag25.04.2025 , 07:43 Uhr
Das ist die moderne deutsche Sichtweise.
Es gehört aber auch zur historischen Ehrlichkeit, anzuerkennen, dass die deutschen Zeitgenossen dies überwiegend als Niederlage empfunden haben.
zum Beitrag25.04.2025 , 07:41 Uhr
Wenn man die Seelower Höhen als Auftakt der Schlacht um Berlin sieht, und deren Größe wiederum nur anhand der Zahl der beteiligten Soldaten bemisst, dann mag das sogar stimmen.
Dies ist u.a. die Moskauer Lesart um den finalen Kraftakt der Roten Armee zu überhöhen.
zum Beitrag25.04.2025 , 07:34 Uhr
"dass sich der Westen allen diplomatischen Bemühungen im Vorfeld des Kriegs vollständig verweigert hat" - Eine dreiste Lüge.
"Diese Warnungen wurden in den Wind geschlagen, als Russland 2021 Verhandlungen über eine gemeinsame europäische Sicherheitsarchitektur gefordert hat."- Noch eine Lüge. Es hat sogar ein amerikanisches Gesprächsangebot u.a. für reziproke Abrüstungen gegeben.
Aber abgesehen davon verschweigen Sie den Inhalt der damaligen russischen Forderungen: militärischer Abzug der USA aus Europa und Hegemonialrechte Moskaus über die europäischen Staaten, das ganze natürlich ohne jegliche russische Zugeständnisse - "Sicherheitsarchitektur" alles klar. Das russische Ultimatum(!!) von 2021 war von Putin niemals darauf angelegt, eine diplomatische Klärung zu erreichen. Es sei daran erinnert wie selbst die russische Propaganda dies als gezielte Demütigung des Westen inszeniert hat.
"die Frage nach Autonomie der umkämpften Gebiete z.B. hätte auch durch echte Abstimmungen, etwa unter Aufsicht der KSZE, geklärt werden können." - Das wäre und ist für (dieses) Moskau unannehmbar. Und ich denke das wissen Sie auch....
zum Beitrag25.04.2025 , 07:18 Uhr
"Männer bzw. Männerhorden" Sie meinen als Männer gelesene Gruppen. Horde ist ein rassistischer Begriff.
zum Beitrag24.04.2025 , 16:20 Uhr
"Ein trauriger Beweis dafür ist der im März erschienene Titel „No Mercy“.
Man sollte für den Sexismus der Branche nicht das Spiel eines einzelnen unabhängigen Entwicklers heranziehen. Die Spieleindustrie war hier ja offenbar gar nicht beteiligt. Hier liegt eher ein Versagen der Qualitätskontrollen von Steam vor.
Das wäre so als ob man die deutsche Filmbranche anhand eines Amateurpornos kritisieren, der es irgendwie in die ARD-Mediathek geschafft hat...
zum Beitrag16.04.2025 , 15:47 Uhr
In Analogie zu dem Beitrag "Kampflos in die Unfreiheit" u.ä. frage ich mich gerade, ob es die Menschheit bzw. die jetzige Biosphäre es eigentlich wert ist, dass ich meine persönliche Freiheit (Konsumverhalten) einschränken soll...
zum Beitrag15.04.2025 , 16:06 Uhr
Die Ampel wurde nicht abgewählt weil sie nicht links genug war.
zum Beitrag15.04.2025 , 15:58 Uhr
Haben Sie das auch gerichtsfest dokumentiert? Denn das müssten SIE dann beweisen können, im Falle einer Anschuldigung Jahre später.
zum Beitrag15.04.2025 , 15:55 Uhr
"Austeritätspolitik" in Form von massiver Verschuldung und Steuersenkungen...alles klar. Wo sehen Sie denn die Sparpolitik?
Nach der Logik hätte ja die lockere Sozialpolitik und die nicht vorhandene Migrationspolitik der letzten 10 Jahre die AfD ja gar nicht erst wachsen lassen können.
zum Beitrag15.04.2025 , 13:26 Uhr
Der weitaus größte Teil der Armee kommt nicht in die Situation "andere Menschen zu morden, verstümmeln, verletzen, traumatisieren". Kampfeinheiten machen nur einen Bruchteil aus.
Dazu könnte eine Wehrpflicht auch den Zivilschutz einschließen. Oder finden Sie das auch unzumutbar?
zum Beitrag15.04.2025 , 11:37 Uhr
Und Sie können für jedes mal (im Nachhinein) beweisen, dass Ihre Partnerin "Ja" gesagt hat?
zum Beitrag15.04.2025 , 11:30 Uhr
" War ja auch irgendwie ganz praktisch, denn wenn alle Kriege verdammenswert sind, dann waren eben auch die deutschen Eroberungsfeldzüge nicht ganz so schlimm."
Richtig. Die durch diesen "Pazifismus" konnten die Deutschen sich zumindest als moralische Weltkriegssieger fühlen, denn im Gegensatz zu den Alliierten haben sie wenigstens die "richtige" Lektion gelernt. Deren Position zum Militär der politisch genehmen Staaten (damals wie heute) zeigt, wie verlogen diese Haltung meist ist.
In der DDR galten Pazifisten übrigens als Agenten oder zumindest nützliche Idioten des kapitalistisch-imperialistischen Lagers.
zum Beitrag15.04.2025 , 11:24 Uhr
"Schroeder: Nein, überhaupt nicht! Das ist eine ganz andere Lage: Es gab überhaupt keine Notwendigkeit, diesen Antrag zu stellen: Die Ampel hat in der Migrationspolitik ja bereits so hart agiert wie kaum eine Regierung zuvor und die Zahl der Flüchtlinge ist dramatisch zurückgegangen."
Für mich ist das ist keine Aussage eines Wissenschaftlers, sondern eines Parteipolitikers. Das liest sich so dass es ihm nicht nur darum geht, Kooperationen mit der AfD zu kritisieren, sondern jede Politik rechts der SPD zu delegitimieren.
zum Beitrag15.04.2025 , 08:45 Uhr
Zu welchen Zugeständnissen an die CDU wären die Jusos denn bereit?
zum Beitrag15.04.2025 , 08:44 Uhr
Die SPD hat den Arbeiter längst fallengelassen und sich für hippe Jungakademiker und Migranten entschieden.
zum Beitrag15.04.2025 , 08:43 Uhr
"Kapital und großen Unternehmen und deren Einfluss auf internationale Märkte, seit Jahrzehnten am sinken ist."
Das halte ich für linke Folklore. Die Techmultis der USA haben sich Trump ganz offen unterworfen. Und in weiten Teilen der Welt dominiert das Staatskapital jegliches Wirtschaftsgeschehen. Deutschland ist immer noch das Land der Mittelständler und der hohen Staatsquote...
zum Beitrag14.04.2025 , 09:53 Uhr
Die Idee dass das "Europäisch-Partiachale Geschlechtsbild, das durch Kolonisation über die halbe Welt hinweg verbreitet wurde" für die rigiden Moralvorstellungen dieser Welt verantwortlich sein soll, ist nicht nur historisch falsch, sondern (ironischerweise) auch extrem eurozentrisch, sowie mit einem Hauch Rassismus versehen, da eine grundsätzliche menschliche Andersartigkeit unterstellt wird - als ob die Welt Europäer brauchte, um das Patriarchat kennenzulernen.
Übrigens sehe ich da auch noch eine Prise Anglozentrismus ("Viktorianische Prüderie" soll die angebliche Leitkultur Europas gewesen sein) sowie eine grundsätzlich rechte Weltsicht, die danach trachtet, den eignen Stamm als gut und die andere Seite als Wurzel allen Übels darzustellen.
Die arabische Halbinsel war übrigens nur wenige Jahrzehnte europäisch kolonisiert, Persien überhaupt nicht. Oder meinen Sie die vorherigen 300 Jahre türkischer Kolonialherrschaft... ;)
"Aber am Islam herumzukritisieren ohne den heiligen Koran zu kennen ist eben auch respektlos." - Nein es ist emanzipatorisch und links. Solange "der Islam" seine Gültigkeit auch in Deutschland beansprucht, so lange müssen hiesige linke Kräfte ihn kritisieren!
zum Beitrag14.04.2025 , 09:29 Uhr
So funktioniert das Spiel um die Macht aber nicht. Die eigenen Truppen wollen für die Loyalität mit Posten und Ehrungen belohnt werden. Das ist heute so wie vor 5.000 Jahren...
Hinterbänkler kommen nur zum Zuge wenn die Parteielite (hier: die Elite der SPD-Frauen) in Gänze versagt hat oder glaubt dass es auf diesen Posten nichts zu Gewinnen gibt.
zum Beitrag14.04.2025 , 08:18 Uhr
Ich finde der Artikel greift zu kurz, weil hier eine Sonderrolle für den Islamismus gesehen wird.
Das eigentliche Problem ist aber dass der antirassistische Grundsatz, das alle Menschengruppen grundsätzlich gleich funktionieren, da der Mensch an sich überall gleich ist, einfach negiert wird. Es wird daher in weiten Teilen der Linken schlicht geleugnet, dass "Nicht-Weiße" genauso rechts sein können wie "Weiße". Nur so kann man auf die Idee kommen, dass der politische Islam eine linke Kraft sei.
Der Amerikazentrismus tut sein übriges, in dem eine historische Dichotomie "Schwarz vs Weiß" aufgebaut wird, die es so in der alten Welt nie gegeben hat.
zum Beitrag11.04.2025 , 15:09 Uhr
Es ist ja trotzdem ein Mangel da - vor allem beim examinierten Personal.
zum Beitrag11.04.2025 , 13:19 Uhr
Dann muss die Windkraftlobby eben Nachhilfe nehmen...ganz uneigennützig natürlich.
zum Beitrag11.04.2025 , 13:18 Uhr
Demnach wäre eine dezentrale Energieversorgung purer Bellizismus....Und gegen die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands :)
zum Beitrag11.04.2025 , 13:15 Uhr
Wenn es nach der AfD ginge, würden bald einige Millionen Wohnungen in Deutschland leerstehen...Vielleicht setzen diese Menschen darauf dass dann die Mieten sinken. völlig irrational ist das nicht. Oder es gibt für sie wichtigeres als Geld.
zum Beitrag11.04.2025 , 08:31 Uhr
Mal abgesehen davon dass 54% nach sechs Jahren kein Wert zum Angeben ist:
Migrantische Beschäftigung heißt in erster Linie Dönerläden, Barbershops, Sportwettbüros, Lieferdienste etc.
Zumeist (schein)selbstständige Beschäftigung - also eben keine Sozialversicherung. Das ist nicht nichts, aber es sind eben keine Ärzte, Pflegepersonal, Ingenieure, IT-ler - also die hochqualifizierten Jobs die wir wirklich bräuchten. Ein Mangel an Friseuren oder Dönerläden ist mir jedenfalls nicht in Erinnerung.
Und zum gern gebrachten Argument dass migrantische Unternehmensgründungen Arbeitsplätze schaffen: Grundsätzlich richtig, aber wieviele ehemalige deutsche Arbeitslose haben Sie schon Döner verkaufen oder in arabischen Barbershops Haareschneiden gesehen?
Wenn solche Läden mal nicht ethnisch homogen sind, fällt das schon auf.
zum Beitrag10.04.2025 , 19:10 Uhr
Ich bin Mecklenburger (gesprochen: Meeklenburgä) und für mich hört sich alles ab der Linie Hannover-Braunschweig und weiter südlich 0,0 nach Norddeutschland an.
Wo ein "ä" nicht mehr als "eh" und ein "er" nicht mehr als "äh" gesprochen wird, ist Norddeutschland zu Ende ;)
zum Beitrag09.04.2025 , 15:29 Uhr
Leider nur viel weniger und viel teuer....
zum Beitrag09.04.2025 , 15:06 Uhr
Ganz schlimm ist das praktisch dialekt- und akzentfreie Schriftdeutsch aus dem östlichen Niedersachsen. Furchtbar!
zum Beitrag09.04.2025 , 10:03 Uhr
Wie wird denn ein deutscher Akzent im Ausland wahrgenommen?
Wie werden deutsche Dialekte von Einwanderern kategorisiert?
zum Beitrag09.04.2025 , 10:01 Uhr
Schön wär's ;)
zum Beitrag09.04.2025 , 09:51 Uhr
Natürlich ist das möglich. Ich behaupte jetzt aber mal dass die Mehrheit der Leute nicht gerne Bett und Badezimmer wochenweise mit dem Ex-Partner teilen möchten...
zum Beitrag09.04.2025 , 09:16 Uhr
"Leider ist es Vielen zu unbequem, sich einzuschränken."
Mir fehlt die Ehrlichkeit bei solchen Aussagen. Sich einschränken bedeutet ja nicht nur auf überflüssigen Luxuskonsum zu verzichten. Einschränken hieße auch realer Lohnrückgang oder Engpässe bei der medizinischen Versorgung.
Produktion wieder ins Land holen, wenn überhaupt möglich, heißt in erster Linie Verteuerung.
zum Beitrag09.04.2025 , 08:41 Uhr
Sollte das eine Ampel 2.0 werden, in der weiter nur Klein-Klein produziert wird, wird das böse Folgen haben.
Die Bevölkerung hat für einen härteren Kurs in der Migrationspolitik gestimmt. Wenn der nicht von der CDU geliefert wird. Wird in vier Jahren die AfD stärkste Kraft.
Die SPD sollte daher der CDU in dieser Frage das Feld überlassen und jene dafür in der Bildung- und Sozialpolitik die SPD von der Kette lassen.
zum Beitrag09.04.2025 , 08:03 Uhr
Denken Sie das mal zu Ende wenn die Eltern neue Partner und damit neue Kinder (Stief- oder leibliche) haben. Da ist die winzige Einraumwohnung bestenfalls eine Übergangslösung.
Abgesehen davon sind in den Großstädten auch Einraumwohnungen teuer genug.
zum Beitrag08.04.2025 , 14:51 Uhr
Es ist ja schön auch andere Lebensmodell zu sehen, aber das Nestmodell ist nur etwas für Privilegierte. Drei Wohnungen muss man sich erst mal leisten können. Daher hält sich mein Mitleid in Grenzen, zumal das eher nicht die "Standardkonstellation ist.
zum Beitrag08.04.2025 , 13:48 Uhr
Dass Sie der Meinung sind, dass es im Ausland anders sei, zeigt dass Sie selbst Nachhilfebedarf haben.
Politik der Marke AfD ist im globalen Maßstab leider die Regel und nicht die Ausnahme.
zum Beitrag08.04.2025 , 13:44 Uhr
Die deutsche Ignoranz geht noch viel tiefer. Von ganz links bis ganz rechts ist man der Meinung, dass nationale Minderheiten überhaupt gar Sicherheitsrisiko für Deutschland darstellen können, weil sich Deutsche prinzipiell in einer Position der Überlegenheit befänden und diese Überlegenheit auch global anerkannt würde.
Ich habe ähnliche Beobachtungen wie sie mit der russischsprachigen Minderheit gemacht. Ich bin auch deshalb skeptisch gegenüber deren weit überproportionalen Anteil beim Personal der Bundeswehr.
Klar ist das eine Gratwanderung und man darf nicht in Vorurteile abrutschen, aber die Instrumentalisierung hiesiger Minderheiten durch z.b. Russland oder die Türkei einfach arrogant zu ignorieren, ist extrem gefährlich...
zum Beitrag08.04.2025 , 11:03 Uhr
Russische Stellen könnten auch rechte Anschläge orchestrieren. Dann würde die Instrumentalisierung von "nicht-bürgerlichen" Partei kommen....
zum Beitrag08.04.2025 , 08:54 Uhr
Ich kann den jüngsten Auftrieb für die "Corona-Skeptiker" auch nicht nachvollziehen. Das Wissen (ist es das?) um eine Herkunft aus einem chinesischen(!) Labor hätte doch nichts an den Schlussfolgerungen für den hiesigen Bevölkerungsschutz geändert, unabhängig davon was man von den konkreten Maßnahmen gehalten hat. Wenn überhaupt hätte die westliche Politik sogar noch panischer reagiert.
Und Reparationsforderungen würde China einfach von sich weisen und dann wäre Schluss.
Diejenigen die seinerzeit von einer Laborherkunft ausgingen, waren doch davon überzeugt, dass das Virus von Verschwörern in westlichen (!!) Geheimdiensten, Politik und Industrie freigesetzt wurde, um die hiesige Bevölkerung zu unterjochen.
zum Beitrag07.04.2025 , 13:03 Uhr
"Ich bin der Meinung, dass "Solidarität" für jede/n ein Wert ist, nur unterscheiden sich die Bezugsgruppen, die Grenzen der Belastbarkeit und das Gefährdungspotential." - Für die AfD ist die Bezugsgruppe die deutsche Ethnie.
zum Beitrag07.04.2025 , 09:25 Uhr
Meine Theorie als Ostdeutscher:
Wir Ossis haben den Sozialismus scheitern sehen und damit auch alle dogmatischen Gewissheiten. Im siegreichen Westen ist man sich dagegen immer noch sehr sicher, was richtig oder falsch, also rechts (=böse) oder links (=gut) sei. Auf Ossis machen diese angeblichen Gewissheiten natürlich wenig Eindruck:
Repressive Migrationspolitik ist rechts? - Komisch, die linke DDR war in der Frage weitaus repressiver als die BRD es je war.
"Law and Order" ist rechts? - Komisch, die linke DDR hatte einen sehr harten (und leistungsfähigen) Sicherheitsapparat. ("Da herrschte noch Zucht und Ordnung")
Militär ist rechts? - Komisch, die linke DDR hatte ein relativ starkes und präsentes Militär und war auch sonst im Alltag stark militarisiert.
Zurückblickend wird die DDR gerne als (zumindest) soziales Paradies dargestellt. Wie kann das sein, wo sie doch angeblich so rechte Politik gefahren hat? Müsste die DDR nicht heute als faschistischer Staat kategorisiert werden?
zum Beitrag07.04.2025 , 09:00 Uhr
"verständlicherweise vor allem auch viele Migranten, Schwule, Lesben und Vertreter anderer Minderheiten." - Die sind nicht weniger rechts wie der Rest!
zum Beitrag04.04.2025 , 14:25 Uhr
"Man kann Trump sicher nicht vorwerfen, dass er ein Meister der Orthodoxie marktliberaler Wirtschaftslehre ist."
Trump hat bei der New Yorker Mafia gelernt und vertritt daher ein Kartell-Wirtschaftsmodell. Wie Peter Thiel es so schön gesagt hat: "Wettbewerb ist für Verlierer"
zum Beitrag04.04.2025 , 10:58 Uhr
"So eine Rede kann sich in Deutschland offenbar keiner erlauben."
Echt? Ist das nicht 1:1 die Position der Linkspartei und des BSW?
zum Beitrag04.04.2025 , 10:41 Uhr
"lautet dass Verlangen faktisch, den Fakten und der Praxis nach mit der Politik und Praxis einer (ganzen Kette) von rechtsautoritären, völkisch-ultrareligiösen, antidemokratischen Regierungen Israels verbündet zu sein?"
Es heißt dass man sich nicht mit den rechtsautoritären, völkisch-ultrareligiösen, antidemokratischen und faschistischen Regierungen des Gazastreifens oder Irans verbündet.
zum Beitrag04.04.2025 , 10:36 Uhr
Demnach gibt es auch keine Bedrohungslage durch ausländerfeindliche Gewalt und jeder Hinweis darauf wäre interessengeleitete Angstmache?
zum Beitrag04.04.2025 , 10:24 Uhr
Wie unten schon erwähnt, steht die hiesige türkischstämmige Community deutlich Rechts.
AfD und Erdogan sind politisch auf einer Wellenlänge.
zum Beitrag04.04.2025 , 10:22 Uhr
"Ich möchte daran erinnern, dass die in Deutschland lebenden Türken bei der letzten Wahl zu 65,4 Prozent Erdogan gewählt haben. "...und damit eine stramm-rechte politische Einstellung offenbaren
zum Beitrag04.04.2025 , 07:55 Uhr
Und das merkt man auch bei den Fahrradfahrern. So viel zum Thema vollwertiges Transportmittel.
zum Beitrag03.04.2025 , 11:10 Uhr
Das ist halt die Crux der eigenen Machtlosigkeit. Schon seinerzeit in der Flüchtlingsfrage hatte Macron sich darüber beklagt, dass die Türkei größeren Einfluss auf die EU hat, als die EU auf die Türkei.
Ohne die Türkei, die nach der USA zweitstärkste Militärmacht der NATO, hätte Europa ein noch viel größeres Problem. Und es sind alleine die Vorteile der Protektion durch das US-Militär, die Erdogan von der Verwirklichung der eigenen imperialen Ambitionen abhalten.
Eine mit Putin verbündete Türkei wäre der Albtraum der Europäer. Wenn Trump die NATO platzen ließe, könnte Griechenland, vielleicht auch Bulgarien und Zypern, sich auf einen Krieg mit der Türkei vorbereiten.
zum Beitrag03.04.2025 , 10:11 Uhr
Zumal (deutsche) Nazis dann auch keine Schuld an ihren Taten träfe...
zum Beitrag02.04.2025 , 08:54 Uhr
"Bomben und Wiederaufbau waren und sind für Staat und Kapital das nahezu perfekte Geschäftsmodel."
Mythen aus dem 19 Jhdt. Für ganz bestimmte Kapitalisten mag das zutreffen. Für die deutsche exportorientierte Friedensindustrie (Autobauer zum Beispiel) sind Kriegswirren eine Katastrophe.
"Wenn ja, dann weniger um die Unabhängigkeit Taiwans zu verteidigen, als von eigenen Fehlern auch im Krieg gegen die Ukraine abzulenken." Dass halte ich für Unsinn. Von allen Gründen wäre das der dümmste...
"Und solange vor allem AusländerInnen sterben … who cares? Wenn es um „unsere Freiheit“ geht, sind alle Mittel recht."
Sie denken germanozentrisch. Die Konsequenzen für Deutschland interessieren niemanden im Ausland. Als ob die betreffenden Völker keinerlei Eigeninteressen hätten.
Welcher russische, amerikanische oder Chinesische Oligarch denkt sich "Lass uns mal wieder ein Land überfallen damit die deutsche Rüstungsindustrie einen Aufwuchs erfährt"?
Welcher Ukrainer, Taiwanese, Israeli oder Palästinenser denkt denn bitte "Wir verteidigen jetzt unser Land und Leben um deutsche Linke in Erklärungsnöte zu bringen"?
zum Beitrag02.04.2025 , 08:38 Uhr
Wie immer krankt diese Diskussion darunter, dass die deutsche Linke sich selbst eine "Leitkulturfalle" gestellt hat und dieses Dilemma nicht einmal wahrnehmen will. Aufgrund der faktischen demografischen Verhältnisse ist dies der Elefant im Raum. Deutschland 2025 ist nicht mehr wie 1950.
Man kann nicht einerseits auf die historische Verantwortung der Deutschen aufgrund Holocaust und Weltkriege pochen und gleichzeitig, wie auch hier in der taz immer wieder prominent dargestellt, eine multiethnische Gesellschaft ohne irgendeine verbindende "Leitkultur" (oder wie man es auch nennt) anstreben.
Wenn die historische Identität der Migranten GLEICHRANGIG mit derjenigen der Alteingesessenen wirksam sein soll, dann kann und darf die NS-Geschichte keine Verbindlichkeit für Einwanderer haben.
Warum zum Beispiel sollte sich ein Nachfahre von Rotarmisten sich für den Überfall auf die UdSSR verantwortlich fühlen?
Hinzu kommt dass aufgrund des etablierten Amerikazentrismus von Antirassismus und Antikolonialismus, deren Urteile weitgehend inkompatibel mit der Geschichte Ost- und Mitteleuropas sind. So z.B. seien die NS-Verbrechen kein Rassismus wenn sie sich gegen (weiße) Slawen richteten.
zum Beitrag01.04.2025 , 15:20 Uhr
Und jemand anderes hätte die Putinfreunde (SPD nicht vergessen!) für härtere Sanktionen
Das Frau Baerbock Deutschland Einfluss überschätzt, ist sicher richtig. Aber das tut praktisch jede deutsche Partei.
zum Beitrag01.04.2025 , 15:12 Uhr
"Demnach sollen alle in Deutschland lebenden Menschen" / „für alle mit festem Aufenthalt in Deutschland, unabhängig von Staatsbürgerschaft oder Geschlecht“- da geht es doch schon los.
Es sollen wirklich Angehörige anderer Staaten zu einem Pflichtdienst für Deutschland verpflichtet werden? Ich dachte dass das internationale Abkommen verhindern.
Bei Menschen die ohnehin die dt. Staatsangehörigkeit anstreben mag man das vielleicht gut finden können - ich lehne zumindest den Militärdienst von Ausländern aus verschiedenen Gründen entschieden ab - aber was ist mit ausländischen Studenten, Expats, Flüchtlingen und Asylbewerbern? Dürfen ausländische Wissenschaftler nur noch hier arbeiten, wenn sie 6 Monate Extradienst leisten? So wird das nichts mit der Fachkräfteanwerbung.
6 Monate ist übrigens ein Witz.
„Es wäre ein zivilisatorischer Rückschritt, die Wehrpflicht wieder einzuführen“ Auf die Linkspartei ist verlass ;)
zum Beitrag01.04.2025 , 12:53 Uhr
Oder die Hochschulzugangsberechtigung an den Wehrdienst knüpfen wie in der DDR...
zum Beitrag01.04.2025 , 12:41 Uhr
Rentnerinnen. Die Männer haben ja meist den einen oder anderen Dienst geleistet.
zum Beitrag01.04.2025 , 11:25 Uhr
Bei zwei kleinen Kinder wahrscheinlich eher "Zoomer"
zum Beitrag01.04.2025 , 11:23 Uhr
Wenn das ein Indiz für ein Abrutschen in den Faschismus ist, wie viele Staaten befinden sich dann bereits dauerhaft im Faschismus? 90-95%
zum Beitrag01.04.2025 , 09:56 Uhr
Das ist ein hartnäckiger Mythos.
Der Hexenglaube war ein Volksglaube gegen den der katholische Klerus über den größten Teil des Mittelalters angekämpft hatte. Erst im Zuge der Reformation und des Autoritätsverlustes Roms brach er sich Bahn - Höhepunkt waren die Wirren des 30jährigen Krieges. In protestantischen Gebieten (Mecklenburg z.B.) und dort wo die Katholiken unter direkter Konkurrenz (Gegenreformation) standen, lagen die Schwerpunkte. Je unangefochtener die Katholische Kirche in einem Land war, desto weniger Hexenverbrennungen gab es - siehe Italien.
Das Inquisitionsverfahren war seinerzeit übrigens ein großer Fortschritt: systematische Beweisaufnahme, Zeugenbefragung, akribische Protokollierung, Möglichkeit eines Freispruchs. Rationalität hielt Einzug.
Vorher gab es hier (germanische) Rechtsprechung nur nach Leumund - wer mehr Fürsprecher hatte, bekam recht - oder nach Gottesbeweisen/Zweikämpfe.
Die weitaus meisten Inquisitionsverfahren endeten nicht mit harten Strafen, denn der Sinn des ganzen Verfahrens war es, Ketzer wieder in den Schoß der Kirche zurückzuführen. Der Scheiterhaufen drohte eigentlich "nur" den mehrfach Rückfälligen.
zum Beitrag01.04.2025 , 09:08 Uhr
Um anderen, potentiell feindseligen Staaten noch besseren Zugriff auf unsere Sicherheitsarchitektur zu geben?
zum Beitrag01.04.2025 , 08:43 Uhr
Die verschiedenen Orkstämme Mordors würden noch als echte Gesellschaft durchgehen, wenn der Wille Saurons sie nicht knechten würde. Im Buch, als Frodo von Kankra ausgeknockt wurde, klagen doch die beiden Orkhauptmänner (einer aus Barad-Dur, einer aus Minas Morgul) über ihre Vorgesetzten und schwelgen davon, wie schön es wäre mal wieder auf eigene Rechnung zu plündern.
Die Uruk-hai Sarumans sind zweckgerichtete Züchtungen. Schachfiguren, Spielzeug.
zum Beitrag31.03.2025 , 16:02 Uhr
"Prinz zu Salm-Salm" ist sein Nachname, keine Titulatur oder Anrede.
Das einzige Zugeständnis dass man den ehemaligen Adligen namensrechtlich gemacht hat ist dass weibliche Familienmitglieder "Prinzessin" etc heißen.
zum Beitrag31.03.2025 , 13:02 Uhr
Der eigentliche Fehler beim Aufhänger des Artikels ist, dass dieser Gandalfs Warnung verkürzt. Das entscheidende "...Es ist ungeklärt, wo die anderen Sehenden Steine sich befinden!" fehlt. Es ist nämlich nicht das Werkzeug an sich, sondern erst dessen Korrumpierung durch Sauron, was es so gefährlich macht.
Isengard ist keine emanzipatorische Gesellschaft, sondern eine totalitäre Machtphantasie. In gewisser Hinsicht sogar totalitärer als Mordor.
zum Beitrag31.03.2025 , 12:52 Uhr
Da hilft nur eins: Linke müssen endlich die Sicherheitsbehörden als berufliche Perspektive für sich entdecken. Dann kann man die Organisationen von innen heraus ändern, so wie es schon bei vielen anderen Behörden gelungen ist.
zum Beitrag31.03.2025 , 11:51 Uhr
Sie meinen jemand anderes im Amt hätte Russland von seiner imperialistischen Agenda abgebracht? Die europäischen Staatschefs hatten sich doch im Februar 2022 im Kreml praktisch die Klinke in die Hand gegeben um Putin von seinem Vorhaben abzubringen...An den langen Tisch erinnern Sie sich noch?
zum Beitrag31.03.2025 , 10:02 Uhr
"Ich erlebe es im Alltag eher so, dass AfD‘ler durchaus „differenzierte“ Argumente anzubringen vermögen und man sich dementsprechend gut auf solche Diskussionen vorbereiten sollte."
Genau das meine ich. Frau Langs Einordnung basiert auf dem Klischee des Neoliberalen. Es ist das alte Problem des Hammers der überall nur Nägel sieht.
Offenheit für Migration ist beispielsweise eine Position, die deutlich mehr im Sinne des Großkapitals ist, als im Sinne der deutschen Arbeiterschaft. Neoliberalismus allein greift da nicht. Übrigens sind innerhalb der AfD sozialpolitische Fragen umstritten. Je östlicher und rechter die AfDler, desto eher sind sie für eine staatliche Rente. Je westlicher der AfD-Verband desto eher ist die Meinung dass das Rentensystem privatfinanziert sein soll...
zum Beitrag31.03.2025 , 09:41 Uhr
Innere Angelegenheiten sind Aufgabe des Staatssekretärs, der ist nicht umsonst Amtschef, also Leiter der Behörde. Der Minister sagt was politisch gemacht werden soll und der Staatssekretär muss darauf das Haus personell/strukturell ausrichten.
Aber letztlich zeigt das, dass die Grünen nicht genug erfahrenes Verwaltungspersonal haben.
zum Beitrag28.03.2025 , 13:37 Uhr
"Ja. Rechtsextreme haben eine klare Zukunftserzählung. Eine dystopische, aber es ist eine Zukunftserzählung – vom Recht des Stärkeren, des Reicheren, des Gnadenloseren."
Ernsthaft? Die AfD gewinnt hinzu weil sie der deutschen Rentnerin, die Angst vor arabischen Kriminellen hat, eine Welt der Gnadenlosigkeit und des Faustrechts schmackhaft macht?
Es sind genau solch weltfremde Interpretationen, die die Entfremdung des linken Bildungsbürgertum von anderen Milieus belegen.
zum Beitrag28.03.2025 , 11:04 Uhr
Ein Staatskonzern ist genau das. Ansonsten wäre es eine Behörde oder eine Anstalt öffentlichen Rechts etc.
zum Beitrag28.03.2025 , 08:38 Uhr
Ich bin im Grundsatz bei Ihnen aber man muss schon sagen, dass die Darstellung der Frau schon SEHR eindimensional ist. Bei einem japanischen 0815 Rollenspiel würde niemand sich daran stören. Aber wenn man explizit damit nach außen geht, ein besonders authentisches Spiel geschaffen zu haben, dann ist das Ergebnis an dieser Stelle schon ein bisschen mau.
Es ist sicher ein vergleichsweise authentisches Spiel. Aber vieles ist auch reine Männerphantasie. Muss es wohl sein wenn man Spiele macht...und das sage ich als Fan.
zum Beitrag28.03.2025 , 08:30 Uhr
Da Deutschland von den Ü60jährigen dominiert wird, wird die Relevanz meist unterschätzt...
zum Beitrag28.03.2025 , 08:29 Uhr
Die Einordnung dieses Vorgangs in die richtige Schublade ist wirklich nicht ganz einfach. Vavra war bis dato ein Held der "anti-woken" Spieler. Nun wird ihm von denen ein Einknicken vor den modernen Branchentrends vorgeworfen.
Meine Meinung als Videospieler (für "Gamer" bin ich zu alt): "Wokeness" ist eigentlich nur die besonders plakative Spitze des Eisberges. Was viele weitaus mehr umtreibt, ist die mit dem Mainstreamerfolg des letzten Jahrzehnts einhergehende Trivialisierung der Spielmechaniken. Die Anzugträger bestimmen jetzt das Geschäft und treiben eine "Entnerdisierung" voran um ein größeres und anspruchsloseres Publikum anzusprechen.
Das eigentlich interessante beim Warhorse-Fall:
Den "Progressiven" ist ihre amerikazentrische Weltsicht böse auf die Füße gefallen. Ähnlich wie beim polnischen CD Projekt Red (Witcher-Serie) konnten sie mit dessen mitteleuropäisch-slawischen Hintergrund nichts anfangen. Sie redeten von "Nicht-Weißen" meinten aber Afroamerikaner. Sie sahen ein "Weißes Utopia", ignorieren aber dass Polen und Tschechen in Beziehung zu ihren Nachbarn oft genug in der Position der "Schwarzen" waren. Nicht umsonst kommt "Sklave" etymologisch von "Slawe".
zum Beitrag27.03.2025 , 09:39 Uhr
Spräche ihr Argument nicht für eine Einwanderungspolitik nur nach wirtschaftlicher Nützlichkeit? Also z.B. keine Sozialleistungen oder freie Berufswahl?
Müsste man nicht die Dönerverkäufer, Barbiere und Lieferkuriere dann nicht zu Pflegekräften umschulen?
zum Beitrag27.03.2025 , 09:31 Uhr
Die Älteren haben ein Interesse daran, dass Renten erwirtschaftet werden und sie ein funktionierendes Gesundheits- und Pflegesystem nutzen können.
Aber ich bin ganz bei Ihnen. Das sollte man einfach 20-30 Jahre aussitzen und die Angelegenheit sich selbst auf natürlichem Wege erledigen lassen. In Russland funktioniert das ja auch irgendwie...
zum Beitrag27.03.2025 , 09:22 Uhr
Kurios dass Sie offenbar an die Existenz typisch deutscher Eigenschaften (früher "Volks-" bzw. "Rassenmerkmale" genannt) glauben, durch die sich die Deutschen von anderen Völkern unterscheiden sollen...
Wer sagt denn, dass diese (rechten) Werte nicht in jeder Gesellschaft/Ethnie exakt gleich verbreitet sind? Ich dachte das wäre die Grundmaxime des Antirassismus.
"Nur weil wie hier jemand etwas auf Türkisch sagt, wird das als "migrantisch" abgekanzelt. So leicht sollte man es sich aber nicht machen."
Sie haben damit PRINZIPIELL Recht. Nur gibt es eine extrem starke Korrelation zwischen der Verwendung des Türkischen und eines (familiären) Migrationshintergrundes. So stark, dass auch in linken Medien solche Menschen als "migrantisch gelesen" werden. Auch die Frage der "Verdeutschung" durch Assimilierung ist da nicht gerade naheliegend - siehe Kommentar von "FriedrichHecker". Zumal man dann schnell in die Leitkulturfalle tappt.
Aber es stimmt, dass es theoretisch auch eine männlich gelesene "autochtone/biodeutsche" Bildungsbürger*in gewesen sein könnte, die ihre gesellschaftspolitische Offenheit durch aktive Verwendung ihrer türkischen Sprachkenntnisse unter Beweis stellt.
zum Beitrag26.03.2025 , 12:28 Uhr
Ich bin auch für Verhandlungen, aber Putins (öffentliche) Bedingungen sind derzeit einfach unannehmbar. Er sieht die Ukraine als einen integralen Teil Russlands an. Damit gibt es keine Kompromisse mit Kiew.
Und die Forderungen an den Westen laufen letztlich auf eine "Ukrainisierung" Ost- und Mitteleuropas hinaus.
Da bleibt nur aus meiner Sicht durchhalten und darauf setzen dass Putins Nachfolger weniger ambitionierte Ziele verfolgt.
"Oder den Krieg zu gewinnen und Russland militärisch vollständig zu besiegen?" Das ist ein Strohmann...
zum Beitrag26.03.2025 , 12:08 Uhr
Das ist die beste Nachricht aus Gaza seit langem. Israel täte sehr gut daran, das indirekt (auf keinen Fall direkt!) zu unterstützen.
zum Beitrag26.03.2025 , 09:44 Uhr
Ich lese Frau Klette nicht als links, sondern als gewöhnliche Kriminelle.
zum Beitrag26.03.2025 , 09:41 Uhr
Hört sich nach einem typischen Pankaj Mishra Buch an.
zum Beitrag26.03.2025 , 09:38 Uhr
Kennen Sie Männer die Mode-Apps nutzen? ;)
zum Beitrag26.03.2025 , 08:42 Uhr
"Bestes Beispiel ist die Gegenargumentation gegen die Merzschen Abschiebefantasien, da wird mit Gesetzen, mit Europa argumentiert, alles (technisch) richtig," bis dahin völlig richtig aber Sie stellen im folgenden die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung völlig auf den Kopf. Dass Sie ausgerechnet dieses Beispiel für die Machtlosigkeit der Politik gegenüber Bürokratie heranziehen, ist ein Eigentor!
Es ist schon rein theoretisch nicht zu vermitteln, warum der deutsche Staat nicht die Macht haben soll, darüber zu entscheiden, wer auf dessen Territorium leben darf. Insbesondere dann wenn den Deutschen dadurch Schaden entsteht. Soll das staatliche Souveränität sein?
Warum sollten wir es einfach hinnehmen, dass zusätzlich zu unseren Nazis und Kriminellen ("Gesocks" wie hier jüngst eine taz-Kolumnistin schrieb) auch noch die Nazis und Kriminellen aus anderen Gesellschaft beliebig dazustoßen dürfen und sogar noch von uns dafür bezahlt werden, dass sie unserer Gesellschaft schaden?
Und wenn dann auch noch die rechtlich-technische Ebene (Entzug der dt. Staatsangehörigkeit bei Doppelstaatlern) falsch bzw. verkürzt dargestellt wird, dann macht man sich doch gänzlich unglaubwürdig.
zum Beitrag26.03.2025 , 08:20 Uhr
Ich bei einigem bei Ihnen, aber die Idee, dass man einfach an der Einkommensverteilung dreht und dann alle rechten Wähler Multiethnizität, Emanzipation, Genderismus und sonstige "progressiven" Inhalte auf einmal gut finden sollen, halte ich für völlig falsch. Ich weiß dass der historische Materialismus diese Denke genauso vorschreibt, aber vielleicht sollte man das mal hinterfragen...
"Man kann das Regime von US-Präsident Donald Trump auf verschiedene Weise analysieren: als faschistischen Coup, wobei sich die Deutschen immer noch im diskursiven Besitzerstolz üben und den Amerikanern erklären wollen, dass Faschismus eigentlich nur echt „made in Germany“ ist."
Das interessiert mich. Sind das die selben Leute, die immer gesagt haben dass Russland gar kein faschistisch-kapitalistisches Imperium sei, sondern der Vorkämpfer der freien Welt?
zum Beitrag26.03.2025 , 07:59 Uhr
Ja das war ungeschickt von der taz. Da allerdings die Opfer offenbar auch türkisch waren, relativiert sich das dann wieder :)
zum Beitrag25.03.2025 , 11:03 Uhr
Worauf ich hinaus wollte ist, dass man leichter auf das Auto verzichten kann, wenn man bereits in die saturierte Lebensphase eingetreten ist.
zum Beitrag25.03.2025 , 10:00 Uhr
"Die Letzte Generation ist mit den ersten Christen vergleichbar, die den falschen Götzen (im Fall der LG der Kapitalismus und der damit verbundene angeblich ewige globale Wirtschaftswachstum) den Kampf ansagten." - Und den Menschen neue Lügenmärchen aufgetischt haben? Das Selbstverständnis der Letzten Generation haben sie dadurch (unfreiwillig) getroffen.
zum Beitrag24.03.2025 , 15:56 Uhr
Ab welchem Alter haben Sie Ihr Auto abgelegt wenn ich fragen darf?
zum Beitrag24.03.2025 , 08:00 Uhr
Volkswirtschaftlich sieht es sogar noch düsterer für das extrem teure US-Militär aus. Siehe Armut, Bildung und Gesundheit in den USA...
zum Beitrag21.03.2025 , 12:40 Uhr
"Ich weiß, daß die Bevölkerung dazu ja praktisch nicht gehört wird, aber der Ausblick darauf, wie man das in 4 Jahren dem Wähler verkaufen möchte, wenn dann der Krieg in der Ukraine immer noch andauert, ist ausgesprochen beängstigend."
Also ob Europa in der Hand hätte wie lange der Krieg noch dauert...
"Noch hat man die nicht völlig schlüssige Erzählung, daß die Bedrohung von außen größer ist als die von innen, doch diese hat ihr Mindesthaltbarkeitsdatum womöglich schnell erreicht."
Von welcher inneren Bedrohung sprechen Sie? Alle potentiellen inneren Bedrohungen liegen ideologisch auf Linie mit Putin....
zum Beitrag21.03.2025 , 12:27 Uhr
Die US-Armee als Vorbild für Wirtschaftlichkeit? Echt jetzt?
zum Beitrag21.03.2025 , 08:31 Uhr
Nö. Auch unabhängig davon enthält der Beitrag Zumutungen wie Einseitigkeit, fehlende Reflexion und unterschwelligen Rassismus.
Aber so ist der Kommentar besonders unglaubwürdig. Der politische Islams hat sich bisher nicht durch ausgleichende Positionen ausgezeichnet. Er steht zudem für Patriarchat, Missionierung, Kolonialismus und ausgeprägtes Freund-Feind-Denken. Der Islam ist zudem eine arabozentristische Religion. Das ist das Gegenteil von Völkerverständigung.
Die Argumente von Herrn Khalid folgen dem jahrtausendealten tribalen Muster "Wir sind die Guten, jeder der was anderes sagt ist unser Feind".
zum Beitrag21.03.2025 , 08:17 Uhr
Es ist schon bemerkenswert dass man die Pseudoargumente konservativer Haushälter der Marke: Schwarze Null bemüht. Alte Menschen "auf die Eisscholle" zu setzen wäre volkswirtschaftlich auch bedeutend "schlauer" als Rente zu zahlen und ein dadurch extra teures Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten.
Überhaupt finde ich es erstaunlich, dass Linke traditionell die solidarischen und integrativen Aspekte der Wehrpflicht völlig ignorieren und stattdessen im FDP-Modus argumentieren ("Ich soll meine kostbare Lebenszeit für die Gemeinschaft opfern und mich von ungebildeten Unterschichtlern herumkommandieren lassen!?")
Abgesehen davon, ist die Rechnung sachfremd. Wenn ich ein max. 150.000 Mann Schönwetter-Friedensherr haben will, dann kann man das auch ohne Wehrdienst machen. Will ich aber auch in der Lage sein, das Land zu verteidigen, kann das Berufsherr nur der Kern der Truppe sein. Im Ernstfall muss ich etliche Hunderttausende mobilisieren können.
Übrigens wäre ich sehr für eine Berücksichtigung des Zivilschutzes bei einem Wehrdienst. Auch dort sieht man, genauso wie in den Sicherheitsbehörden, eher wenig Linke. Auch ein Symptom wie es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt steht.
zum Beitrag20.03.2025 , 15:02 Uhr
"Natürlich muss es Freigrenzen geben, das Geschrei der Reichen instrumentalisiert aber Omas Häuschen gerne zur Diffamierung des gierigen Staates."
Warum muss es das? Der Kommentar thematisiert ja genau die Vererbung von Immobilien.
zum Beitrag20.03.2025 , 14:25 Uhr
Kritik an Rassismus und Fremdenfeindlichkeit immer gerne aber ausgerechnet vom organisierten/politischen Islam?
Ich sehe nicht dass der dieser einen positiven Beitrag zur deutschen Gesellschaft bringt. Dessen Werte stehen rechts der CSU (mindestens).
zum Beitrag20.03.2025 , 08:09 Uhr
Hier kollidiert gutgemeinte linke Theorie mit der "Natur des Menschen", die ja im Marxismus gerne an externalisiert wird.
Das Sippendenken, das Ziel der Weitergabe des eigenen Genmaterials und das Schaffen guter Ausgangsbedingungen für den eigenen Nachwuchs, ist nun mal Teil der biologischen Programmierung. Das Recht zur Vererbung wird daher über alle Schichten hinweg als Menschenrecht angesehen, egal wir archaisch es im Kern ist ("Blutrecht").
zum Beitrag19.03.2025 , 14:25 Uhr
Dummerweise ist die EU mehr auf die Türkei angewiesen als andersherum.
zum Beitrag19.03.2025 , 10:49 Uhr
Sind Trumps 24h schon um?
zum Beitrag19.03.2025 , 09:37 Uhr
Undiplomatisch ist die Kritik aus Russland. Von dort wird Frau Baerbock aufgrund ihres Großvaters eine Nähe zum Nationalsozialismus angedichtet.
zum Beitrag19.03.2025 , 08:45 Uhr
Grundsätzlich stimme ich dem zu. Medien müssen und sollen eine Kontrollinstanz sein.
Problematisch und kompliziert wird es aber wenn die Medien selber parteiisch sind und Politik/Verwaltung nicht nur nach rechtlichen oder fachlichen Gesichtspunkten "abklopfen", sondern auf Basis eigener politischer Standpunkte.
Hier in dem konkreten Fall müsste sich ein linkes Medium vorwerfen lassen, warum es ein Verschuldungspaket hinsichtlich möglicher Steuerverschwendung kritisiert, obwohl die Forderung einer sehr expansiven Geldpolitik eine Grundfeste linker Politik und Medien ist - siehe Kritik der "schwarzen Null".
Die Anmahnung von Steuerverschwendung galt ja deshalb immer als FDP-Metier.
zum Beitrag19.03.2025 , 08:27 Uhr
Die Überzeugung dass die jeweilige Partei die eigenen Überzeugungen am besten vertritt, selbst wenn hier und da opportunistische Gründe dagegen sprächen.
zum Beitrag18.03.2025 , 17:31 Uhr
"Frau Lambrecht wollte den Job offensichtlich nicht"
Frau Lambrecht wollte offenbar überhaupt nicht mehr arbeiten. Der Spiegel hatte seinerzeit berichtet, dass sie kaum Bereitschaft zeigte, sich in ihre Aufgabenbereiche einzuarbeiten und gerne spät zur Arbeit erschien um sich dann umso früher wieder in den Feierabend zu verabschieden.
zum Beitrag18.03.2025 , 14:26 Uhr
Aus dem selben Grund, aus dem ein Mann in einer feministischen Partei mitmacht.
zum Beitrag18.03.2025 , 13:02 Uhr
Da bin ich bei Ihnen. Nur ist die Hamas ganz eindeutig dem ersten Spektrum zuzuordnen. Darauf wollte ich ja hinaus.
Wenn eine fremde Macht Deutschland erobert und brutal unterjocht, werden sowohl Linke und als auch Rechte Widerstand leisten.
zum Beitrag17.03.2025 , 17:21 Uhr
Ich weiß sicher dass die Unterstützung für die palästinensische Sache die von Migranten kommt, den klassischen Mustern von Rassismus und Nationalismus folgt, gerne in Kombination mit Islamismus. Alles sind stramm-rechte Ideologien.
Dass die Anfeindungen zusätzlich auch aus einem sich als links verstehenden ("antikolonialen") Spektrum kommen, ist mir bekannt. Genau darauf bezieht sich mein Kommentar.
Was meinen Sie mit Mär? Ich hoffe sie wollen nicht wie Kommentator "Sam Spade" suggerieren, dass Migranten nicht rechts sein können. Das wäre nämlich durch und durch rassistisch (=unterstellte menschliche "Andersartigkeit") und vor allem ziemlicher Blödsinn.
zum Beitrag17.03.2025 , 14:35 Uhr
Die werden dort genauso wie die Russen, Syrer und Türken in Deutschland unterdrückt werden - gar nicht.
Es handelt sich nicht um eine autochtone Minderheit, sondern um Kolonisten.
zum Beitrag17.03.2025 , 11:20 Uhr
Die eigentliche Lebenslüge meiner ostdeutschen Landsleute ist der Glaube, dass die Sowjetunion frei von russischen Imperial- und Kolonialbestrebungen war.
Die Wurzel ist wohl, dass es dem historisch-materialistisch geschulten Menschen, damit u.a. auch westdeutschen Linken, unbegreiflich ist, dass Chauvinismus und Rassismus auch in sozialistischen Gesellschaften existieren.
Wer hätte gedacht, dass die Menschen wirklich immer und überall gleich funktionieren und der Zusammenhang "Das Sein bestimmt das Bewusstsein" ein kleines bisschen komplexer ist, als Vulgärmarxisten es vermuten?
zum Beitrag17.03.2025 , 09:42 Uhr
"welcher Druck auf pro-palaestinensische Positionen ausgeübt wird", "bis hin zum Jobverlust reichen", "man fordert Meinungsfreiheit für regierungskonformen Journalismus - nimmt die staatliche Unterdrückung von Dissens aber stillschweigend hin."- könnte 1:1 der AfD kommen.
zum Beitrag17.03.2025 , 09:33 Uhr
Nein. "Nennt sie halt ganz offen (arabische) Faschisten." müsste es heißen.
Hamas und Co. sind faschistische Organisationen reinsten Wassers. Es ist ein Dilemma dass der an sich berechtigte Widerstand der Palästinenser nicht von Linken, sondern von rechten Kräften getragen wird. Es handelt sich daher um einen völkisch-nationalistischen und keinen emanzipatorisch/antikolonialistischen Kampf.
zum Beitrag17.03.2025 , 09:25 Uhr
Die Linke ist sozusagen Opfer ihrer eigenen (expansiven) Bildungspolitik geworden. Akademisierung führt nun mal zu Verbürgerlichung. Zu Karl Marx' Zeiten war die Bürgerschicht so dünn, dass zwangsläufig die Mehrheit der (potentiell) schlauen Leute nicht studiert hatte/durfte. Heute ist das anders.
Was mich eigentlich wundert ist, dass den achso schlauen Akademikern der Widerspruch zwischen eigener Situierung und der marx'schen Klassenkampfrhetorik nicht auffällt.
In der DDR hat man übrigens dieser Akkumulation von Bildungs-/Humankapital einen Riegel vorgeschoben, in dem man die (bürgerliche) Intelligenz gezielt niedergehalten hat. Die wenigen Studienplätze gingen bevorzugt an Arbeiterkinder, Bürgerkinder mussten erst in die Ausbildung bzw. sich beim Militär verpflichten, um Studieren zu dürfen. Der Schichtarbeiter hat in den VEB in der Regel mehr verdient als der Ingenieur.
Ich weiß dass ich mir hier keine Freunde mache aber neben der Klima- und Umweltpolitik ist es gerade die Migrationspolitik, die bei den Linken viel zu sehr durch die Brille des privilegierten Bildungsbürgertums gesehen wird. Das ist auch ein Grund für den Aufstieg der Rechten...
zum Beitrag17.03.2025 , 08:16 Uhr
Die rassistische Ignoranz eines Großteils der Linken ggü. eingewanderten Rechten beginnt sich zu rächen...
zum Beitrag17.03.2025 , 08:11 Uhr
Wo hat denn bitte nach 1945 in Moskau oder London ein Umdenken stattgefunden?
"Denn die von der Autorin definierte Machtpolitik kann auch schnell kippen zu gunsten eines Hegemonialmachtstrebens." - Wie stellen Sie sich das vor? Deutsche Soldaten unter Le Pens oder Melonis Kommando?
Kennen Sie die Fabel vom Fuchs und den Trauben?
zum Beitrag14.03.2025 , 12:53 Uhr
Die Flaggen vor den Ministerien in denen ich gearbeitet habe, musste ich nie selber hissen...
Wie ist denn Ihre persönliche Erfahrung in der täglichen Arbeit mit Politikern?
zum Beitrag14.03.2025 , 12:46 Uhr
Ich halte diese ganze Verteufelung der CDU für einen fundamentalen (Denk)fehler und eine Verwirrung der Maßstabe.
Wenn Merz wirklich nur AfD-light wäre, dann muss Helmut Kohl bereits der zweite Adolf Hitler gewesen sein.
Westdeutschland war auch unter den SPD-Kanzlern Brandt und Schmidt in seiner gesellschaftspolitischen Ausrichtung rechts von allem, was die Merz-CDU sich heute ausdenken kann. Von der DDR fang ich am besten gar nicht erst an. Waren das alles Faschisten?
zum Beitrag14.03.2025 , 08:20 Uhr
Kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht bestätigen.
zum Beitrag14.03.2025 , 08:16 Uhr
"Und dann ist da der emotionale "Heimatsgefühl"-Aspekt." - So was nennen wir Linke "völkisch".
zum Beitrag14.03.2025 , 08:13 Uhr
Ist Merz denn für Linke ein richtiger Bürger?
zum Beitrag14.03.2025 , 08:13 Uhr
Sie haben ein sehr weltfremdes Verständnis von demokratischer Teilhabe.
Die Wahlversprechen der Parteien bedeuten nichts anderes als: "Wenn wir 66%-100% der Mandate haben, setzen wir folgendes um" oder flapsiger: "Wir wollen folgendes machen, mal gucken ob wir das hinkriegen".
Welchen eindeutigen Wählerwillen wollen Sie denn aus den Ergebnissen der letzten Wahl ablesen? Dass nicht nur die Politik, sondern auch das Wahlvolk unschlüssig und widersprüchlich ist, ist für sie nicht denkbar? (Wort das Tages: Ambiguitätstoleranz)
zum Beitrag14.03.2025 , 08:01 Uhr
Das ist bestenfalls eine akademische Vereinfachung. In der Realität können die Länder das nicht.
"Steuereinnahmen eine Geldvernichtung" Unsinn.
"Gebremst werden muss erst bei Vollbeschäftigung, damit die Preise nicht steigen" Nein, es gib viele denkbare, und tatsächliche eingetretene, Konstellationen die das widerlegen.
zum Beitrag13.03.2025 , 16:05 Uhr
Mir geht es eher um das Modell der Linkspartei u.ä....
zum Beitrag13.03.2025 , 15:40 Uhr
Das Argument dass bei allzu hohen (pseudo)moralischen Hürden ziemlich wenige Firmen übrigbleiben, ist sicher richtig. Auch ist es albern, heute mit einer NS-Vergangenheit oder koloniale Verstrickungen zu kommen.
Aber Musk arbeitet aktuell aktiv gegen Deutschland und die EU. Genauso wie es dumm und gefährlich war, Russlands Kriege mit deutschem Geld (Gas) zu finanzieren, so ist es dumm und gefährlich einem erklärten Feind des demokratischen Europas Geld hinterherzuschmeißen.
zum Beitrag13.03.2025 , 15:30 Uhr
„Ebenso könnten Sie die Gehälter von Lehrern erhöhen.“ - und die verteidigen dann im Konfliktfall ihre Schüler?
Außerdem geht doch nicht darum, die Besoldung der Soldaten zu erhöhen, sondern die primäre Aufgabe eines Staates (Verteidigung gegen äußere Feinde) sicherzustellen.
Fragen nach wirtschaftlichen Effekten sind beim staatlichen Handeln ohnehin sehr gewagt. Wie hoch ist denn der "längerfristige Ankurbelungseffekt" von Leistungen der Eingliederungshilfe oder der Rente?
zum Beitrag13.03.2025 , 15:21 Uhr
SPON berichtet: "Russland lehnt die Waffenruhe jetzt ab: Putins außenpolitischer Sprecher sieht diese als »Atempause für die Ukraine«. " - und eine Atempause für einen überfallenen Staat geht natürlich nicht.
zum Beitrag13.03.2025 , 09:30 Uhr
"Jahrhunderte lang sehr erfolgreich" - ja als Hilfstruppen ...Das ging solange gut bis ohne die germanischen Truppen (im Westreich) nichts mehr ging. Die haben sich dann gefragt, warum sie für Sold gegen die eignen Verwandten kämpfen sollen, wenn sie doch einfach die Römer aus deren Villen schmeißen konnten.
Als punktuelle Ergänzung geht das (Fremdenlegion, Gurkhas z.B.) sicherlich, aber nicht in der Breite. Nicht nur dass man Ausländer besser gegen das eigene Volk einsetzen kann (siehe Gaddafi), dadurch geht viel demokratischer Gemeinsinn verloren - Sich für die eigene Gemeinschaft einzusetzen (Drecksarbeit) überlässt man lieber Ausländern. Das ist doch eine Sklavenhaltermentalität.
zum Beitrag13.03.2025 , 09:08 Uhr
Das ist natürlich ein Dilemma für Putin.
Intern könnte seine Oligarchenclique wohl gut damit leben, der Trump'schen Kleptokratie etwas vom ukrainischen Kuchen abzugeben. Und nach dem (strategisch) größtenteils gescheiterten Krieg, gilt es erst mal die militärischen und wirtschaftlichen Wunden zu lecken.
Nach außen bzw. gegenüber dem eignen Volk hat er dagegen immer die Position vertreten, dass die Ukraine unveräußerliches historisches russisches Kernland sei, dass vor der Degeneration durch westlichen Einfluss (wahlweise links, jüdisch oder faschistisch) zu schützen sein. Die Frage ist daher, ob die russischen Rechten das schlucken, dass nun die Amerikaner festlegen was in der Ukraine passiert - Krieg oder Frieden und wer der nächste ukrainische Präsidenten wird.
Eigentlich wollte Putin mit den USA ja nur deren Rückzug aus Osteuropa verhandeln.
zum Beitrag13.03.2025 , 08:16 Uhr
Alles allzu menschlich. Sobald man sich im Kampf gegen einen definierten Feind wähnt, gilt jede kleine Abweichung als Verrat.
In meinem alten Studentenviertel klebten überall Sprüche der Marke "Sprich nicht mit Bullen", es gab sogar mal die Aufforderung generell, also auch bei alltäglichen/unpolitischen Delikten, keine Polizei zu rufen und Streitigkeiten ausschließlich viertelintern ("solidarisch") zu klären, inkl. Androhung von Sanktionen bei Zuwiderhandlungen...
Aber "Korpsgeist" ist natürlich exklusiv für Sicherheitsbehörden...Klingt ja auch so schön nach Kaiserreich.
zum Beitrag12.03.2025 , 15:48 Uhr
Ist die deutsche Gesellschaft es denn wert, dass man sie mit dem eigenen Leben verteidigt?
In der Vergangenheit war der Tenor in der taz und anderen linken Medien überwiegend: Nein.
zum Beitrag12.03.2025 , 12:42 Uhr
Würden Orban oder Le Pen Deutschland schützen? Würde ein russisch unterstützter AfD-Kanzler Polen helfen? Warum sollte die Türkei Europa beistehen wo sie doch Ansprüche auf Griechenland angemeldet haben? Wenn die USA aus der NATO austreten, werden die Türken folgen.
zum Beitrag12.03.2025 , 12:36 Uhr
Warum soll das das Muster westlicher Interventionen sein?
Russische und chinesische Staatskonzerne haben im Irak Bohrlizenzen abgegriffen während westliche fast leer ausgingen. In Afghanistan hatten westliche Konzerne nie eine Chance und die Chinesen sind jetzt groß im Geschäft. In Serbien wird das russische Großkapital niemals Westeuropäer dulden und warum bei der russischen Eroberung der Ukraine niemals die offensichtlichen Rohstoffinteressen der russischen Milliardäre betont werden, ist mir schon lange ein Rätsel.
Das ist doch was Trump so nervt: Die amerikanischen Interventionen haben keinen Gewinn gebracht. Das will er jetzt ändern.
zum Beitrag12.03.2025 , 12:25 Uhr
Sie interpretieren meinen Beitrag falsch. Ich bin nicht dafür, die BW in ihrer jetzigen Form einfach mit Geld zuzuschütten. Ich kritisiere die welt- und sachfremde Aufrechnung von Militärgerät (die im russischen Fall eh nicht stimmen dürfte) des Beitrages.
zum Beitrag12.03.2025 , 08:36 Uhr
Oder Spitzbergen besetzt...
zum Beitrag12.03.2025 , 08:29 Uhr
1. "Ein wenig Grönland, ein wenig Panama steht auf jedem nationalen Menü." Ja eben weil sie klein und nicht wehrhaft sind.
2. Europa ist ja eben nicht einig. Es stünden dann 2.000 russische Panzer gegen 300 deutsche (ohne Munition).
3. 1940 hat die Wehrmacht ein auf dem Papier zahlenmäßig und waffentechnisch überlegenes Frankreich angegriffen. Dummerweise war dessen Armee organisatorisch und strategisch nicht auf der Höhe der Zeit. Gerade an solchen "Kleinigkeiten" wie "Integration, Kommandozentren und Führungssysteme zur effektiven Koordination sowie mehr Aufklärung" (Ihre Worte) sowie der Moral hatte es gehapert.
Das gleiche sehen wir heute. Die Bundeswehr ist dysfunktional und die Deutschen würden auch gar nicht nicht kämpfen wollen. Die Bundeswehr hat verlernt eigenständig im großen Maßstab zu operieren. Kann sie überhaupt 50.000 Mann mobilisieren und von A nach B verlegen?
Die russische Armee hat nun Erfahrung im Drohnenkrieg. Und bewaffnete Drohnen alleine könnten die Bundeswehr paralysieren. Wir haben weder eigene noch Mittel gegen sie.
Der grds. Denkfehler ist aber dass sie annehmen, Russland müsste groß angelegt Krieg führen. Sie haben doch Stellvertreter hier.
zum Beitrag11.03.2025 , 17:25 Uhr
Also das Modell des Römisches Reiches...im Jahr 450
zum Beitrag11.03.2025 , 08:16 Uhr
Wo ist denn die Linke konsequent gegen Faschismus? Putin und die Hamas genießen dort immer noch Sympathien....und die stehen rechts der AfD.
zum Beitrag11.03.2025 , 08:14 Uhr
Ja aber hier ist das Problem, dass es zentrale linke Überzeugungen betrifft - Antifaschismus, Antiimperialismus und Frieden. Die Linke sagt jetzt, dass die Eindämmung der russischen Kriegspolitik nicht so wichtig sei.
Diese Haltung entlarvt deren Kernüberzeugungen als "nicht so ernst gemeint"....oder weniger wohlwollend: als selbstgerechte Lügen. Seit dem russischen Überfall wissen wir, dass wenn hier die AfD sich mit russischer Unterstützung an die Macht putschen will, wir von der Linken (und BSW natürlich) nur Defätismus und Kollaboration erwarten können.
zum Beitrag10.03.2025 , 18:19 Uhr
Ja aber dafür hat ihn, meiner Meinung nach, niemand gewählt. Seine Klientel hat ihn für Investitionen gewählt. Wahrscheinlich freut es die CDU-Anhänger sogar, dass es nun eine Verschuldung nach den Regeln der CDU gibt und nicht nach denen der Ampel.
Seine Wende (die ohnehin erwartet wurde) wird ihm daher, zumindest bei der eigenen Klientel, nicht auf die Füße fallen.
zum Beitrag10.03.2025 , 12:00 Uhr
"Nicht zuletzt weil das "Wahlversprechen" der CDU/CSU, die Schuldenbremse unangetastet zu lassen, als blanke Lüge herausgestellt hat."
Das sehe ich nicht so. Die überzeugten CDU-Wähler die ich kenne, waren allesamt für die Abschaffung der Schuldenbremse. Eigentlich musste jeder, der für eine aktive Sicherheitspolitik (Aufrüstung) und Infrastrukturprojekte war, auch notwendigerweise für die Ausweitung finanzieller Spielräume des Staates gewesen sein. Nur sollte das ganze unter der Federführung der CDU und nicht der Ampel passieren...normales politisches Handwerk würde ich sagen.
Die Kämpfer für die schwarze Null dürfen dagegen eine Minderheit er CDU-Wähler darstellen. Diese Position ist zusammen mit der FDP untergegangen.
zum Beitrag10.03.2025 , 08:41 Uhr
Mussten die attischen Politiker nicht ihre politischen Maßnahmen aus eigener Tasche zahlen, sodass tatsächlich nur Reiche politische Ämter anstreben konnten?
zum Beitrag07.03.2025 , 14:09 Uhr
Die gesamte menschliche Realität ist ungerecht. Der Durchschnittsbürger ist nicht intelligent und rhetorisch begabt genug um überhaupt ein einziges Fernsehinterview unfallfrei zu überstehen. Jeder der studiert hat ist bereits privilegiert, wobei jemand ohne intelligente Eltern es schon signifikant schwerer hat.
Das ist natürlich alles andere als ideal, aber so ist nun mal die Welt. Daher ist das mit den Wahlen auch nicht schlimm. Solange jeder das Recht hat zu wählen und das System damit potentiell demokratisch ist, ist doch alles OK.
zum Beitrag07.03.2025 , 10:13 Uhr
Sie schließen von sich auf andere. Darf ich fragen in welchem Alter sie das Auto abgeschafft haben?
Es gibt Lebensstile (Berlin sagt schon alles) da geht das auch gut ohne Auto. Als Student habe ich auch kein Auto gebraucht oder vermisst. In der Millionenstadt ist ein Auto anstrengend wenn man keinen festen Stellplatz hat und ständig im Stau steht. Und in der 50 m^2 qm Rentnerwohnung entstehen natürlich wenig tägliche Bedarfe.
Aber was würden die Berliner sagen, wenn auf einmal 5 Mio. Menschen mehr dort wohnen müssen, weil ohne Auto das Leben auf dem Land/in Kleinstädten schwer möglich ist? Wenn man z.B. am Wochenende nichts mehr unternehmen kann. Das Leben kommt nicht mit dem Lieferdienst und das Land besteht nicht nur aus Metropolen.
Mit meinen Kindern wäre ein Leben nur mit ÖPNV die Hölle. Alleine die Lebenszeitvergeudung. Für 100km zu den Großeltern brauche ich gemütliche 1h mit dem Auto oder alternativ 3h mit Stress und unflexibler Schlepperei mit Bus und Bahn.
Was nützen mir im Jahr ein oder zwei Urlaube mehr, wenn ich im Alltag (die anderen 300+ Tage im Jahr) keine Hobbys oder soziales Leben haben darf, weil ich keine Zeit oder die Möglichkeit habe diese zu erreichen?
zum Beitrag07.03.2025 , 09:36 Uhr
Wenn die CDU bei Migration und innerer Sicherheit nicht liefert, wird die AfD beim nächsten Mal gewinnen.
Die SPD sollte diese schwierigen Themen der CDU überlassen, da können sie eh nicht mehr gewinnen. Stattdessen sollten sie auf massive Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Forschung und regionale Entwicklung pochen.
Anders herum sollte die CDU bei den sonstigen SPD-Themen nicht knauserig sein.
Die demokratischen Parteien haben noch diese eine Chance.
zum Beitrag07.03.2025 , 08:05 Uhr
"Kiew wurde im Zeitraum von Mitte August 1941 bis zum 26. September 1941 von der Wehrmacht eingenommen und besiegt." - Sie behaupten ernsthaft dass in der Ukraine nur 1-2- Monate Krieg geherrscht hat? ;D
Die Ukraine besteht nicht nur aus Kiew. Die Süd- und Ostukraine war stark umkämpft (Krim, Schlachten um Charkow). Dann gab es die Schrecken der Besatzung, Partisanenkrieg und "Kleinigkeiten" wie den Holocaust. All das hat die Ukraine und Weißrussland härter getroffen als Russland. Die Ukrainische Sowjetrepublik hat 25% ihrer Bevölkerung verloren, die russische Sowjetrepublik 8%. Außerdem wurden in der Roten Armee ukrainische Truppen (wie alle ethnischen Minderheiten) noch skrupelloser verheizt.
"Ein Land wie Deutschland mit einem dritthöchsten BIP der Welt, nach China, vor Japan sei keine Macht - nicht Ihr ernst." Die Deutschen sind zwar reich, aber sie sind nicht einflussreich. Wir sind verwundbar weil unser Wohlstand vom Wohlwollen anderer abhängt. Die Türkei und Polen z.B. sind Deutschland militärisch deutlich überlegen. Deutschlands Willen zu ignorieren, ist in der Regel folgenlos.
zum Beitrag07.03.2025 , 07:36 Uhr
"Ich glaube, van Aken hat recht damit dass vom ersten Tag an mehr und konsequenter A Sanktionen gegen Russland erlassen hätten werden sollen und B auf diplomatische Weise alles dafür hätte getan werden müssen, was geht um den russischen Angriffskrieg zu beenden."
A stimmt aber wurde von der Linken u.a. als völkerrechtswidrige Kriegstreiberei abgelehnt. B hat man versucht.
zum Beitrag06.03.2025 , 08:45 Uhr
"Der praktische Nutzen steht in keinem ausgewogenen Verhältnis zum Schaden an Sicherheit und Freiheit."
Genau das sehe ich (und wahrscheinlich viele andere auch) ganz anders. Ohne Auto hätte ich weniger Freiheit. Ich könnte weniger unternehmen, weniger erleben, ich müsste weit mehr Lebenszeit für Einkauf etc. aufwenden, ich könnte meine Verwandtschaft wenig besuchen und wäre insgesamt deutlich fremdbestimmter.
Und das schlimmste von allen : müsste ich mich nur mit ÖPNV bewegen, würde ich mich deutlich weniger sicher fühlen. Je älter ich werde, desto mehr stören mich Uringestank, Nazis und Kriminelle in Bus und Bahn. Damit wie was Frauen erleben, möchte ich gar nicht erst anfangen.
zum Beitrag06.03.2025 , 08:35 Uhr
Die alten lächerlichen Paradigmen.
"historisch emotionale Komponente" - Der Krieg hat 1941-1944 in überproportional in der Ukraine stattgefunden, die übrigens auch das Hauptziel deutscher Kolonialbestrebungen war. Jetzt der Ukraine gegen eine neue Kolonialisierung beizustehen, würde der deutschen historischen Verantwortung gerecht werden.
"Allerdings habe ich die Befürchtung, dass die EU versucht, jetzt zur vierten Weltmacht [...] zu werden".
Albern, die Verhältnisse sind völlig anders. Trump und Putin stellen nun gemeinsam die Existenz der EU in Frage. Wer weiß welche territorialen Veränderungen die in Europa angehen werden (zusammen mit Erdogan!)
China wird uns nicht helfen. Die unterstützen jede Politik, die den westlichen Einfluss mindert.
Insgesamt spricht aus dem Interview die übliche Arroganz der alten Europäer, die geistig immer noch im Pickelhauben-Zeitalter leben.
Nein Deutschland ist keine Macht und KANN es auch nicht mehr werden.
zum Beitrag05.03.2025 , 09:53 Uhr
Ironischerweise handelt es sich vielfach um eine Kooperation mit Rechtsextremen. Nur eben um migrantische Rechtsextreme.
zum Beitrag05.03.2025 , 07:41 Uhr
Ohne die Unangreifbarkeit durch den US-Schutz hat die NATO für die Türkei keinen Sinn. Dann wird Erdogan sich eher mit Putin bilateral einigen und bekommt für den NATO-Austritt freie Hand auf dem Balkan um seine Ansprüche auf griechische Inseln oder Teile Bulgariens durchzusetzen. Die Griechen brauchen dann ihre Panzer selber.
zum Beitrag04.03.2025 , 11:40 Uhr
Ja das stimmt aber die Frage ist, wie viele Schulden man sich leisten kann. Praktisch jede deutsche Gebietskörperschaft hat Schulden. Pleite ist deswegen noch keine. Gerade die Verschuldung des Bundes hat sich in den letzten 10 Jahren eher positiv entwickelt, so dass da noch Luft wäre.
Große Investitionen können eigentlich nie aus dem laufenden Haushalt gestemmt werden. Dazu wären sonst Rücklagen notwendig, auf die sich die Parlamentarier aber wie die Geier stürzen - Linke: Sozialleistungen rauf, konservative: Steuern runter
zum Beitrag04.03.2025 , 11:13 Uhr
Eine NATO ohne die USA wäre auch eine NATO ohne die Türkei. Erdogan hat Ansprüche gegenüber Griechenland.
zum Beitrag04.03.2025 , 07:48 Uhr
„Wir hatten schon immer gute Beziehungen zu Amerika“
Moment, heißt das, dass die Amerikaner (parteiübergreifend) niemals vorhatten, Russland zu vernichten? Oh man Putins Leute sind echt eine Zumutung für ihre hiesigen Propagandisten.
zum Beitrag04.03.2025 , 07:36 Uhr
Der fundamentale Pazifismus hat das gleiche Problem wie die Toleranz in der Gegenwart von Intoleranten.
Aber viel wichtiger: Ist der Pazifismus der Linkspartei denn einfach nur "unvernünftig"? Ich meine: Nein.
Wer in der Vergangenheit bei den 9. Mai-Paraden auf dem roten Platz ehrfürchtig den die Pracht der russischen Truppen bewundert hat und die heute die Hamas als Widerstandskämpfer feiert, der ist kein naiver Pazifist.
zum Beitrag03.03.2025 , 17:31 Uhr
Ostdeutsche Gegenperspektive: Die DDR hat die Städte verkommen lassen bzw. lieber schnell und billig auf der grünen Wiese neu gebaut. Nach der Wende waren weder öffentliche Mittel vorhanden die Wohnungen zu unterhalten, geschweige denn zu renovieren, von Restauration der historischen Viertel rede ich gar nicht erst. Da haben selbst linke Regierungen gerne Sozialwohnungen verkauft um politische Schönwetterprojekte zu finanzieren.
Fürderhin sollte alles der Staat richten. Was er ja auch tut: Schrankenlose Verantwortungslosigkeit, Ineffizienz und Klientelwirtschaft mit Wohneigentum. (Das war eine absichtlich provokante Gegenperspektive. zu Ihrem Beitrag)
zum Beitrag03.03.2025 , 17:15 Uhr
Dass in einer migrantisch geprägten Großstadt, eine Partei die sich für unbegrenzte Zuwanderung, mehr Sozialleistungen und schnellere Einbürgerungen einsetzt, Zulauf erhält, dürfte nicht verwundern. Genauso wenig wie dass im statistisch reichsten Bundesland die Grünen relativ stark sind.
Die Verteilung zwischen SPD und CDU und das Versagen der FDP (im Vergleich zu Volt) ist das eigentlich interessante.
zum Beitrag03.03.2025 , 16:49 Uhr
Die Anführungszeichen sollten die Metapher kennzeichnen.
Sie kritisieren die Geldschöpfung mittels Kreditvergabe privater Banken und suggerieren, dass dies unnötig sei und der Staat sich besser selber Geld erzeugen könnte - ohne Zahlung von Zinsen. Dieses "selber Drucken" (Achtung Metapher!!) hört sich nett an, bringt aber massive Gefahren mit sich - im Außenhandel zum Beispiel. Ich würde als Lieferant unter diesen Bedingungen Ihre Währung nur mit zusätzlichen Sicherheiten annehmen. Wer weiß was die morgen wert ist.
Deutschland 1923 wäre das klassische Drohszenario. Das muss nicht zwangsläufig so kommen, wenn man die "Notenpresse" sensibel benutzt. Aber dann müsste man effiziente Marktergebnisse künstlich erzeugen. Schwierig und die Versuchung ist immer groß.
Die Mark der DDR war nicht konvertierbar und Ausfuhr war verboten. Dies war noch eine geschicktere Form einer Geldpolitik, die ohne freien Geldmark oder Edelmetallbindung auskommen will. Und auch dies hat nicht gut funktioniert - siehe die Außenbilanz oder den Schwarzmarkt. Wenn Sie 100.000 Mark hatten, konnten sie damit nichts anfangen weil es nichts in diesem Wert zu kaufen gab. Das ist eine de facto Geldentwertung.
zum Beitrag03.03.2025 , 16:00 Uhr
Die Voraussetzungen für diesen Wohlstand (z.B. Nachschub junger Menschen, sicherer und verlässlicher Außenhandel, politische Sicherheit) können die Europäer nicht selber gewährleisten und sind abhängig vom Wohlwollen anderer. Gerade dies ist nicht sicher weil wesentliche Player der Meinung sind, dass sie einen größeren Anteil vom Kuchen wollen.
Russland, China und nun auch die USA sind zum Beispiel der Meinung dass mehr vom Reichtum Europas ihnen zustünde.
zum Beitrag03.03.2025 , 13:39 Uhr
"Sondervermögen" ist keine orwellsche Wortschöpfung, sondern ein seit min. 50 Jahren gängiger Fachterminus der öffentlichen Verwaltung. Damit bezeichnet man Mittel außerhalb des eigentlichen Haushaltes, die nicht der Jährlichkeit unterworfen sind, also nicht jährlich (Bund) oder alle zwei Jahre (Länder) neu verhandelt werden müssen. Der Sinn dahinter ist, für Investitionen langfristige Planungssicherheit zu gewährleisten...
Ein Sondervermögen kann schuldenfinanziert sein, muss es aber nicht.
Sorry aber als ehemaliger Ministerialbeamter kann ich nicht anders...
zum Beitrag03.03.2025 , 13:23 Uhr
Nein. "Alles oder nichts" ist bisher der russische Ansatz.
Eher: Durchhalten bis Putin oder dessen Nachfolger keine Lust mehr hat und für die Ukraine und Europa annehmbare (und vor allem glaubwürdige) Konditionen bietet.
Wie schon geschrieben, ignorieren Sie die außenpolitischen Ziele Russlands (alles seit 1991 revidieren). Die mögen vielleicht nach dem Kriegsverlauf nicht mehr realistisch sein. Aber die Absicht dürfte ja (weiterhin) ernst gemeint sein. Damit ist keine Vertrauensbasis vorhanden.
zum Beitrag03.03.2025 , 10:49 Uhr
Die "Gelddruckmethode" funktionierte nicht mal in der DDR. Und da hat man sich wirklich Mühe gegeben.
zum Beitrag03.03.2025 , 07:41 Uhr
Die Mehrheit dieser Staaten steht weit rechts von "unseren" Werten und ist nur deshalb mit dem Westen verbunden weil die Amerikaner mächtig und die Europäer (noch) reich sind.
zum Beitrag03.03.2025 , 07:39 Uhr
Und welche Schlüsse ziehen Sie dann daraus, dass z.B. der russische und der chinesische Staat weitaus stärker mit dem jeweiligen Großkapital verbunden ist und deren "Staatsinteressen" stärker auf den persönlichen Profit der Machtelite ausgerichtet ist?
zum Beitrag03.03.2025 , 07:35 Uhr
"Wenig spricht dafür, dass Putin Ambitionen auf EU-Staaten oder NATO-Staaten hat, auch wenn es gegenüber den baltischen Staaten manchmal Säbelrasen gibt."
Dann sollten Sie sich mal mit den russischen Forderungen aus dem Winter 2021 auseinander setzen. Welche anderen Schlüsse könnte man aus der intendierten Wehrlosmachung der Europäer ziehen: Abzug der USA aus Europa, Truppen müssen in ihren Kasernen bleiben und dürfen nur nach russischer Genehmigung bewegt werden, Privilegien für russischsprachige Minderheiten.
Alleine dass die europäischen Staaten in ihrer Sicherheits- und Außenpolitik einem russischen Vetorecht unterliegen sollen, käme eine völliger Unterwerfung gleich.
Eine Aggression muss nicht atomar oder großangelegt invasiv sein. Ruanda und erobert ja auch nicht den Kongo konventionell. Mal ein ganz konkretes Szenario: Bei der nächsten Wahl verfehlt die AfD die Mehrheit knapp und Russland erkennt darauf das deutsche Wahlergebnis nicht an. Die AfD bittet Moskau daraufhin um aktive Unterstützung (regime change).
"die Ukraine eine Chance hat ihre Maximalziele" - Selbsterhalt in den regulären Grenzen als ein "Maximalziel" - ist also übertriebenen und gierig?
zum Beitrag28.02.2025 , 11:37 Uhr
Sie stellen das ein bisschen einseitig dar. Diejenigen die heute Europa (zurecht oder zu unrecht) Doppelmoral vorwerfen tun das nur, um weiter überhaupt keine Menschenrechte walten zu lassen - gerade die Spieler im globalen Süden interessieren sich doch einen Dreck für dafür. Der Fehler der Europäer ist, dass sie sich überhaupt jemals für solche universellen Maßstäbe eingesetzt haben. Das funktioniert nämlich nur, wenn man auch die Mittel hat diese durchzusetzen. Wir leben jedoch in einer Welt, in der der europäische Einfluss quasi täglich abnimmt Die Regeln werden bald ganz andere sein.
"Hätte man Völkerrecht von Anfang an konsequent für alle gleich durchgesetzt wären wir jetzt vielleicht nicht an diesem Punkt. Aber Europa hat immer geschwiegen oder mitgemacht und wenn es um die eigene Wirtschaft ging oder geopolitische Interessen wurden auch mal gern Menschenrechte und Völkerrecht vergessen."
Erläutern Sie die richtige Politik mal bitte am Beispiel der chinesischen Besetzung Tibets oder generell an dessen Minderheitenpolitik. Gegenüber Peking schweigen sogar die sonst so schnell erzürnten Islamisten.
zum Beitrag28.02.2025 , 09:09 Uhr
Lehnt sie nicht die Bezeichnung "queer" für sich ab?
zum Beitrag28.02.2025 , 08:11 Uhr
1. Wie hoch ist denn die Gefahr einer großangelegten Invasion des amerikanischen Festlandes durch einen etwa gleichstarken Gegner? - Unter so günstigen Bedingungen mag man eine Wehrpflicht nicht brauchen. Auslandseinsätze macht man ohnehin besser mit Berufssoldaten.
2. Wenn man wie die USA eine dauerhaft hohe Armut und geringe soziale Mobilität im Land hat, sind die Streitkräfte ein extrem attraktiver Arbeitgeber, der neben Geld auch Bildungsmöglichkeiten und sonst unerreichbare Erfahrungen (andere Länder statt nur der eigene Trailerpark) bietet. Für Deutschland mit seinem Sozialsystem, kostenloser Bildung und relativ hohem Lohnniveau ist die BW keine so spannende Alternative für die Unterschicht. Den Deutschen "geht es zu gut" für eine Militärkarriere.
3. Demografie. Anders als in den USA sind junge Menschen in Deutschland heiß begehrt und die BW konkurriert stark mit der Wirtschaft.
4. Die amerikanischen Militärausgaben sind nicht umsonst so hoch. Eine reine Berufsarmee muss man sich leisten können und wollen.
5. In Deutschland ist die Hemmung groß, Ausländern durch Militärdienst die Staatsbürgerschaft zu ermöglichen oder Jugendliche auf dem Schulhof zu rekrutieren.
zum Beitrag27.02.2025 , 12:35 Uhr
Ich habe jahrelange in einem Ministerium Kleine Anfragen beantwortet. Über viele Kommentare hier kann ich daher nur mit den Augen rollen.
zum Beitrag27.02.2025 , 11:21 Uhr
Da dieser schöne Plan nicht ohne einen russischen Einmarsch umgesetzt werden konnte, war also Putin von Anfang an mit von der Partie?
Müsste Ihre Theorie nicht 1994 beginnen? Und warum argumentierte Putin eigentlich mit der völkischen Zugehörigkeit der Ukraine? All das "Kiewer Rus, Katherina die Große, Kosaken und Lenin, Stalin und Chruschtschow sowie drogenabhängige Judennazis"-Gequatsche schadet doch nur, wenn die Sache eigentlich so offensichtlich ist.
Dass die Ukraine gar kein Eigeninteresse an einem EU Beitritt - um den darum ging es ja 2014 - haben könnte, setzen Sie voraus?
"Sicherlich hat Russland ähnliche Interessen verfolgt, aber zunächst nicht so aggressiv" - Kleinigkeiten wie wahlfälschende Statthalter einzusetzen, sind wirklich nicht aggressiv?
"Die EU war die ganze Zeit im besten Fall Erfüllungsgehilfe der USA. So auch weiterhin der US-Plan. Höchste Zeit, das zu ändern."
Wenn die Ukraine kein Recht auf eigene Bündniswahl hat, warum sollte die EU, und insbesondere Deutschland, dann eines haben? Wären wir dann nicht völlig zurecht "amerikanische Erfüllungsgehilfen" und jeder Versuch das zu ändern, eine geopolitische Intrige zugunsten einer anderen Supermacht?
zum Beitrag27.02.2025 , 10:46 Uhr
Russland und dessen Propagandisten haben immer behauptet, dass hinter der westlichen Unterstützung für Kiew nur Macht- und (wie immer) Rohstoffinteressen stünden.
Nun kommt ein Moskau- und Putinfreundlicher US-Präsident an die Macht und fädelt gleich mal einen Deal zur Ressourcenausbeutung in der Ukraine ein, der wahrscheinlich auch noch Putins Duldung genießt.
Die Verschwörungstheoretiker bei AfD und BSW können einem Leid tun. War Putin etwa von Anfang an nur ein amerikanischer Agent? ;)
zum Beitrag27.02.2025 , 08:41 Uhr
Solange man ein Land findet, dass einem als Flüchtling aufnimmt und (gut) versorgt mag man das Klugheit nennen. Aber wäre für Deutsche das Weglaufen vor einem militärischen Putsch (der AfD) Klugheit?
Oder ganz grundsätzlich: Darf ein Gemeinwesen Individuen gegen deren Willen zum Zwecke von Mehrheitsinteressen "einsetzen"? Ist individueller Opportunismus grundsätzlich Klugheit?
Warum gelten dann eigentlich Steuerhinterzieher als Verbrecher und nicht als klug?
Ich finde gerade als Linke, denen das Gemeinwohl etwas bedeutet, sollte man sich es nciht zu einfach machen.
zum Beitrag27.02.2025 , 08:28 Uhr
Beim Schutz vor Gewalt, Hass und Hetze bin ich ganz bei Ihnen. Aber wie bei allen (linken) Beiträgen die Konservatismus verdammen, stellt sich auch hier die Frage nach dem rechten Maß. Selbst wenn man unterstellt, dass die CDU Programm die letzten 20 Jahre komplett rückabwickeln will, stellt sich für mich die Frage:
War es im Jahr 2000 wirklich so schlimm? Lebten wir "damals" im rechtsradikalen Utopia? Und wenn ja, wo war da der Kampf gegen die drohende Machtübernahme der Nazis, der hier beschworen wird?
zum Beitrag27.02.2025 , 08:00 Uhr
Mal ehrlich Leute, es ist nur eine Kleine Anfrage.
Was meinen Sie was die Opposition (AfD, früher NPD) sonst so für Anfragen stellt/gestellt hat?! Sobald die CDU die entsprechenden Ministerien besetzt, hat sie diese Informationen sowieso.
Außerdem ist es ziemlich dünnhäutig. Es gibt keinen Anspruch darauf dass der Staat linken Parteien Wahlkampfhilfe leistet.
zum Beitrag26.02.2025 , 08:12 Uhr
Trump mag Putin für dessen Innenpolitik, Politik- und Lebensstil anhimmeln, aber dessen Verbündete Iran und China sind seine erklärten Gegner.
Es ist unwahrscheinlich dass Moskau für vier Jahre Trump seine Unterstützer fallen lässt, trotz allem Pragmatismus in der Ukraine. Zumal Trump ja ganz offen für eine globale Dominanz der USA eintritt. Diese Einzudämmen ist ja das große Ziel der Autokraten.
zum Beitrag26.02.2025 , 08:07 Uhr
Aber es ist Sache der USA mit wem sie selber handeln und wem sie Zugang zu ihrer Strukturen gewähren.
zum Beitrag26.02.2025 , 08:05 Uhr
Genau. Kein staatliches Geld für Industrien mit Millionen von Wählern und Steuerzahler, die das Rückgrat der dt. Wirtschaft bilden.
Stattdessen soll der Staat von 2-3 relativ kleinen Rüstungsunternehmen kontrolliert werden....Verschwörungstheorie.
Ein Tipp: Die Zeiten von Krupp-Stahl und Co. sind lange vorbei.
zum Beitrag26.02.2025 , 07:53 Uhr
Es ziehen die mobilen, gut ausgebildeten, Frauen und gut verdienende weg...also das klassische Grünenklientel. Da es wenig Groß- bzw. Industriebetriebe gibt, fehlt auch das typische männliche SPD-Klientel. "Altes Geld" in Form von FDP-Wählern gibt es auch nicht. Und da im Osten die Linke bzw. heute auch das BSW die Funktion übernimmt, die im Westen die CDU/CSU hat (Rentner bzw. "früher war alles besser"-Fraktion), wird es im Osten eher eng für die etablierten Parteien.
zum Beitrag21.02.2025 , 14:24 Uhr
Natürlich nach Absitzen der Tat! Das ist die "Schuld" die eine Täter gegenüber den Deutschen abzahlen muss. Alles andere ergibt keinen Sinn.
zum Beitrag21.02.2025 , 14:11 Uhr
Es ging seinerzeit um Uniformschnitte und die Ergonomie von Fahrzeugen...
zum Beitrag21.02.2025 , 14:03 Uhr
So ist es aber nun mal. Sich einfach vorzustellen, dass alle die eigene Meinung übernehmen weil diese die richtige sei, ist keine Politik - das ist totalitäres Wunschdenken.
zum Beitrag21.02.2025 , 12:39 Uhr
"Helfen könnte es zudem, Asylverfahren zu beschleunigen, denn jahrelanges Warten zermürbt." Ergebnisoffen?
zum Beitrag21.02.2025 , 10:30 Uhr
Warum wird hier nur von Israelis gesprochen? Es handelte sich, aus Sicht des Deutschen Staates - um drei Deutsche.
An die Aufrechner: Wieviele Palästinenser hat Deutschland getötet um den gezielten Mord deutscher Staatsbürger zu "rechtfertigen"?
zum Beitrag21.02.2025 , 10:25 Uhr
Für jüdische Menschen geht die größte physische Gefahr in Deutschland von Hamas-Sympathisanten aus - die sind eindeutig rechtsradikal und nicht links. Allerdings gibt es eine große linke Unterstützung für den muslimischen bzw. arabischen Faschismus, die daher rührt, dass Einwanderer dort generell als Links wahrgenommen werden, unabhängig von den realen Ansichten und Handlungen.
zum Beitrag21.02.2025 , 09:46 Uhr
Sind rechtsradikale Einzeltäter bzw. jeder Amokläufer nicht psychisch auffällig?
zum Beitrag21.02.2025 , 09:44 Uhr
Demnach gibt es kein Problem mit rechtsradikaler Gewalt?
zum Beitrag21.02.2025 , 09:44 Uhr
Hinsichtlich der medialen Darstellung sehe ich das genauso möchte aber anmerken, dass rechtsterroristische bzw. Nazi-Gewalt auch überproportional mehr Aufmerksamkeit seitens linker Medien erhält, als es statistisch notwendig wäre - siehe Berichterstattung Hanau vs. Berlin Breitscheidplatz und ähnliche.
Was ist eigentlich gesellschaftlich relevanter, "Anti-muslimischer Rassismus" oder "Anti-ungläubiger-Rassismus" der Muslime ?
zum Beitrag20.02.2025 , 11:50 Uhr
Die Linke ist in ihrer Außenpolitik noch weltvergessener als BSW und AfD. Sie sagt einerseits: Kapitalismus ist Böse und führt zu Krieg, und der ist auch schlimm. Und andererseits: Frieden in Europa gibt es nur, wenn man der Kriegspolitik der größten kapitalistisch-imperialistischen Macht Europas (Russland) nachgibt. BSW und AfD sparen sich wenigstens den Pseudo-Anti-Kapitalismus.
zum Beitrag20.02.2025 , 09:16 Uhr
Ja. Und zwar in dem selben Maße wie es Politiker und Journalisten sind.
Mich stört diese ganze "Die da oben"-Denke.
Die Leute die das sagen sind meiner Erfahrung nach keinen Deut besser. Sie haben nur nicht die Mittel und Möglichkeiten das im großen Maßstab und öffentlichkeitswirksam unter Beweis zu stellen - sie geben sich aber auf ihrem Niveau alle Mühe (z.B. bei der Steuerhinterziehung).
zum Beitrag20.02.2025 , 09:07 Uhr
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Der Akademisierungsgrad ist in den letzten 20 Jahren stetig angestiegen. Die Industrie beklagt sich ständig, dass zu wenig Leute in die Ausbildung gingen und das Studium nicht praxistauglich sei.
Selbst wenn man unterstellen würde, dass Schule und BA/Master-System immanent "industriekonform" wäre, bilden die Leute sich eher an den Bedürfnissen der Industrie vorbei (Studienwahlverhalten, geringes Ansehen von Fachgymnasien im Bildungsbürgertum etc.).
Wenn überhaupt kann man von einer "Öffentlicher Dienst"-Konformität sprechen.
zum Beitrag20.02.2025 , 08:58 Uhr
Der Beitrag ist ein absolutes Eigentor.
Es ist in Deutschland sicherer geworden weil die Deutschen (als demografisch dominante Gruppe) immer älter und statistisch auch immer weiblicher werden - denn Frauen leben länger. Je älter eine Bevölkerung, desto weniger aggressiv und kriminell ist sie (ceteris paribus natürlich). Kriminalität, und nochmehr Gewaltätigkeit, ist nämlich eine Domäne junger Männer.
Gleichzeitig wird Gewalt und Kriminalität umso mehr gefürchtet, je älter und weiblicher die Menschen sind. Der statistische Deutsche ist mittlerweile eine Frau Ende 40. Eben weil diese Menschen sich vulnerabler fühlen (und es auch sind), nimmt auch die Angst zu...selbst bei sinkender Kriminalität.
Die Migranten sind dagegen statistisch jung (Mitte 20) und überwiegend männlich und wirken daher dem Trend sinkender Gewaltätigkeit entgegen. Das ist doch nicht schwer zu verstehen.
Wenn man akzeptiert wie Menschen funktionieren, ist daran nichts irrational oder postfaktisch - ansonsten müsste man auch die Angst von Frauen vor Vergewaltigungen als postfaktisch betrachten. Vergewaltigungen sind nämlich auch alles andere als ein alltägliches Phänomen.
zum Beitrag19.02.2025 , 15:54 Uhr
Sobald man annimmt, dass die politische Landschaft aus mehr als zwei Lagern besteht, fällt Ihr Vorwurf in sich zusammen.
Aber gut, machen Sie aus meinem polemischen "immer" ein "meistens".
zum Beitrag19.02.2025 , 13:26 Uhr
Die eigene Aufteilung vermeiden. Trump hat die EU schon als Übel für die USA erklärt. Das gilt für Putin genauso.
zum Beitrag19.02.2025 , 13:22 Uhr
Sehe ich auch so. Die Ausbreitung des Homo Sapiens über die gesamte Welt ist die eigentliche Globalisierung gewesen. Danach gab es nur noch graduelle Entwicklungen...
zum Beitrag19.02.2025 , 12:52 Uhr
Das ist mir bekannt. Den damaligen Nazis wohl aber nicht. Heute gibt es die Glatze-Bomberjacke-Springerstiefel-Kombination bei den Nazis ohnehin nicht mehr...zumindest nicht U50.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:49 Uhr
"Einer, vielleicht der wichtigste, Grund" - Und genau das kritisiere ich. Rassismus ist eine menschheitsgeschichtliche Konstante. Den Kapitalismus als den ("vielleicht wichtigsten") Urgrund allen Bösen anzusehen, mag dem vulgär-marxistischen Dogma gefallen. Als ehemaliger DDR-Bürger kann ich darüber nur lachen.
"Die Jugendlichen in den fünf nicht mehr so ganz neuen Bundesländern, die jetzt AfD wählen, sind lange nach dem Fall der Mauer geboren worden und also im real existierenden Kapitalismus sozialisiert worden." - Und deshalb sind sie heute weniger brutale Nazis als ich sie in den 1989er/1990er im Osten erlebt habe? Interessant.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:40 Uhr
Seien wir doch mal ehrlich: Journalisten werden doch immer nur dann von Zuschauern/Lesern kritisiert, wenn sie nicht auf deren politischer Linie sind.
Genauso wie öffentliche Personen immer nur dann als "intelligent" bezeichnet werden, wenn sie der selben Meinung sind, wie man selbst.
Dass ein überzeugter Linker einen konservativen Journalisten für eine skeptische Haltung (ggü. einer linken Regierung) lobt, kommt praktisch nicht vor. Lagerdenken überall.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:26 Uhr
"Das wäre das Ende der Boni, der Monsterjahreseinkommen usw."
Nein. Eine Entlohnung nach Produktivität wäre das exakte Gegenteil. Der Albtraum jeder Gewerkschaft.
zum Beitrag19.02.2025 , 12:18 Uhr
Ich denke man sollte auch Churchills und Stalins Rolle bei der Verlängerung des letzten Weltkrieges betonen.... ;)
zum Beitrag19.02.2025 , 11:24 Uhr
Die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts wird sich noch als epochaler Fehler herausstellen.
zum Beitrag19.02.2025 , 11:16 Uhr
Oder alternativ: jährliche Abwanderung von 1,5 Mio Rentnern.
zum Beitrag19.02.2025 , 11:04 Uhr
"Und wieder schaut Deutschland nur zu." Was auch sonst. Alles andere würde unsere Machtlosigkeit unterstreichen. Und dann kämen andere nur auf verwegene Gedanken.
zum Beitrag19.02.2025 , 07:55 Uhr
Sie wollen "Minderleister" geringer entlohnen...das traut sich ja nicht mal die FDP! Welche Wertschöpfung erbringen eigentliche Personal- bzw. Betriebsräte?
Der größte Arbeitgeber Deutschlands ist übrigens der öffentliche Dienst...viel Spaß dabei, dort eine wertschöpfungsorientierte Entlohnung einzuführen ;)
Wenn sie Vermögensanhäufungen angehen wollen, sind Lohn- und Gehaltsempfänger generell die falsche Zielgruppe.
zum Beitrag18.02.2025 , 14:51 Uhr
Dann wäre es aber nur ehrlich zu sagen, dass diese Werte ein Ideal sind, das noch niemals irgendwo umgesetzt worden ist.
Was die Frage aufwirft, warum man diese hohen Ansprüche offenbar nur an Westeuropa stellt. Überlegenheitsdenken?
zum Beitrag18.02.2025 , 14:34 Uhr
In der Tat besitzt Deutschland ein geringeres militärisches Potential als man es aufgrund von 84 Mio. Einwohnern bzw. 72 Mio. Staatsbürgern vermuten könnte. Zum einen weil eine funktionale Armee gar nicht gewollt war/ist, zum anderen (das wollen die wenigsten sich eingestehen) weil die Deutschen das demografisch nicht hergeben. Wir sind ein altes Volk.
Allerdings sind auch im Ausland rassistische Vorstellungen (Deutsche als "Kriegerrasse" denen alles Militärische leicht fällt) vorhanden - genauso übrigens auch bei deutschen Linken, die vor einer Wiederkehr eines deutschen Militarismus warnen...
zum Beitrag17.02.2025 , 15:46 Uhr
Wenn man die eigenen Vorstellungen im Parteienspektrum abgebildet findet, ist das leicht gesagt.
zum Beitrag17.02.2025 , 11:24 Uhr
Das wäre das eine Extremszenario.
Ein anderes wäre ein von Moskau militärisch unterstützter, und von Trump tolerierter USA AfD-Putsch in Berlin.
zum Beitrag17.02.2025 , 10:52 Uhr
Sie meinen dass Deutsche gerne Soldaten für die Ideen Melonis, Orbans oder vielleicht bald Le Pens bereitstellen werden?
zum Beitrag17.02.2025 , 10:46 Uhr
Dieser weitverbreitete Aberglaube dass Einwanderer automatisch irgendwie links sein müssten, ist bei ehrlicher Betrachtung nichts anderes als Rassismus, denn er beruht auf der Annahme grundsätzlicher Andersartigkeit aufgrund ethnischer Abstammung. Diese Denke ist auch nicht wohlwollend, sondern eurozentrischer Chauvinismus - man hält "nicht-weiße" schlicht für "objektiv" so unterlegen, dass die Annahme sie könnten genauso denken wie "wir", grotesk erscheint.
Fakt ist, dass Zuwanderer überproportional aus einem bildungsfernen religiös-konservativen Milieu stammen. Warum sollten ausgerechnet diese progressive Inhalte wählen? Außer dem puren Opportunismus (Bleiberecht, Einbürgerung) bleibt da wenig.
Wer eine ehrliche Repräsentation von Migranten will, müsste sich für z.B. für eine konservativ-islamische Partei einsetzen. Russlanddeutsche haben ja auch die AfD für sich entdeckt.
zum Beitrag17.02.2025 , 09:40 Uhr
Wie erklärt das alles die in den 1980er Jahren beginnende Rechtsradikalisierung der Jugend in der DDR (Skinhead-Trend)?
zum Beitrag17.02.2025 , 09:11 Uhr
Abwarten. Ein Waffenstillstand wäre aktuell für Putin weniger günstig als für die Ukraine.
zum Beitrag17.02.2025 , 09:06 Uhr
Auch das ist Diplomatie.
zum Beitrag17.02.2025 , 08:46 Uhr
Man muss der NSDAP von linker Seite schon zugestehen, dass sie sich als revolutionär verstanden hat und tatsächlich in Opposition zu Adel, Kirchen und klassischem Besitzbürgertum stand. Zumindest in der faschistischen Theorie hatte sie ein egalitäres Menschenbild (Mensch= deutscher Mann) vertreten.
Das ganze ist aber ein dogmatisches Problem derjenigen, die ein (marxistisch) eindimensionales Verständnis von Politik haben -> Wer gegen das Kapital ist MUSS Links sein.
Letztlich werden elementare Annahmen des Marxismus und deren notwendigen politischen Schlussfolgerungen in Frage gestellt (z.B. Faschismus als höchste Form des Kapitalismus). Das ist das eigentliche Problem das die linke Orthodoxie mit dem "Nationalsozialismus" hat. Der historische Materialismus wird gegen die Linke angewendet.
Die bürgerlichen (also die "nicht-revolutionären") Rechten nehmen das natürlich gerne auf um die Linken zu beschädigen. Das ist aber nur einfältige Nach der Logik wäre die AfD auch "links" denn auch sie will eine Revolution.
zum Beitrag07.02.2025 , 13:56 Uhr
In meinem ostdeutschen Bundesland saß vorher die NPD im Landtag...seit dem Erfolg der AfD hört man nichts mehr von denen.
zum Beitrag07.02.2025 , 12:10 Uhr
In meinem Bundesland profitierte die AfD am meisten von ehemaligen (notorischen) Nichtwählern...
zum Beitrag07.02.2025 , 09:26 Uhr
@Nachtsonne @rero
Das mag alles im Rahmen pragmatischer Außenpolitik so vertretbar gewesen sein (Gegenargument: die Grünen waren als einzige schon lange russlandkritisch, man konnte es also auch anders sehen).
Aber: Wie kann man sich hinstellen und sinngemäß sagen "Die AfD steht für alles Naziübel dieser Welt" obwohl man mit einem Diktator paktiert hat, der ideologisch 1:1 auf AfD-Linie ist, und das nicht erst seit 2022. Putin war "schon immer" ein Rechter - siehe dessen Innenpolitik seit 2000. Er hat seinerzeit sogar die NPD in Russland Kontakte aufbauen lassen...
Dass die AfD einem CDU-Antrag zustimmt, soll wirklich schlimmer sein, als dass man eine Atommacht mit einer teilweise noch rechteren Regierung (effektiv) bei ihren Expansionsbestrebungen unterstützt?!
Mir geht es hier um die Glaubwürdigkeit ihrer heutigen Aussagen, nicht darum ob Frau Merkel Anfang der 2010er Jahre die Zukunft besser hätte voraussehen können. Letzteres wäre in der Tat übertrieben...
zum Beitrag07.02.2025 , 09:02 Uhr
"Es gibt schon immer viele kleine Brauereien mit großer handwerklicher Vielfalt."
Das wage ich wiederum zu bezweifeln. Bis zum Craftbeer-Trend gab es zwar regionale Biersorten, die dafür aus jeder (lokalen) Brauerei gleich geschmeckt haben. Dem Standard-Hopfenpellet sei dank.
- Einheits-Pilsner - Einheits-Weizen - Einheits-Kölsch - Einheits-Alt - Einheits-Helles - Einheits-Schwarzbier usw.
Wenn es überhaupt Geschmacksunterschiede gab, dann nur weil Brauereien das Einheitsrezept mit niedrigeren Qualitätsanforderungen an die Ausgangsprodukte umgesetzt haben - siehe bestimmte "herbe" Biere aus Norddeutschland.
zum Beitrag06.02.2025 , 16:03 Uhr
Wenn sie gegen Rechts ist, warum hat sie dann so bereitwillig Putins Kriegskasse gefüllt?
zum Beitrag06.02.2025 , 16:01 Uhr
Zukünftig: Trumplandwal
zum Beitrag06.02.2025 , 15:09 Uhr
Bis vor ca. 6-7 Jahren hätte ich Ihnen vollkommen recht gegeben. Da gab es nur Einheitsindustriebier mit unterschiedlichen Etiketten.
Mittlerweile gibt es aber auch in Deutschland viele kleine Brauereien, die mit auch dem amerikanischen Craftbeer mithalten können und deren Produkte man sogar in den üblichen Supermärkten kaufen kann.
zum Beitrag05.02.2025 , 07:50 Uhr
Ein Imperium ohne leistungsfähige Rüstungsindustrie gibt es natürlich nicht, kann es auch nicht geben.
Aber im Vergleich zu echten Militärstaaten wie Russland oder Nord-Korea hat die USA auch deutlich mehr zu bieten. Politisch, kulturell und wissenschaftlich ist Europa, Deutschland insbesondere, deutlich unterlegen.
zum Beitrag04.02.2025 , 15:43 Uhr
Man kann von Glück sagen dass das Führungspersonal der AFD ziemlich uncharismatisch ist.
zum Beitrag04.02.2025 , 12:32 Uhr
Möglich ist das aber praktisch niemand will wieder wie im Jahr 1750 leben.
Was ist mit - der Gesundheitsindustrie (keine moderne Medizin, Hilfsmittel, Labor- und Krankenhausausstattung, keine sterilen Materialien) - der chemischen Industrie (kein Kunstdünger) - der Landwirtschaft (Feldarbeit ohne industrielle Produkte heißt alles wieder in Handarbeit, denn Traktoren werden nicht in Heimarbeit hergestellt.
Man kann natürlich alles importieren, nur frage ich mich, womit eine vorindustrielle Gesellschaft das bezahlen will.
zum Beitrag04.02.2025 , 11:06 Uhr
Entscheidend ist wie viele Menschen erreicht werden, die sonst CDU gewählt hätten. Wenn Linke nur ihre eigene Stammklientel mobilisieren können ist nichts gewonnen.
zum Beitrag04.02.2025 , 09:11 Uhr
Da bleiben ein paar Aspekte ausgespart:
Frauen leben länger und beziehen daher auch länger Rente.
Migration führt auch zu Zuwanderung von Menschen die niemals auf die 35-40 Jahre kommen können. Zudem kommen sie häufig aus Regionen in denen Frauenarbeit nicht üblich ist. Kurz: Kurzfristig ist die jetzige Einwanderung keine große Hilfe.
zum Beitrag04.02.2025 , 08:53 Uhr
Weil z.B. der Massentourismus insgesamt (absolut) schädlicher (und zwar mehr als nur sieben mal) ist als Luxustourismus. Es gibt einfach viel mehr "normale" Menschen als Superreiche.
Natürlich wird man beides begrenzen müssen aber das anzustrebende Niveau wird deutlich unterhalb dessen sein, was der deutsche Durchschnittsbürger gewohnt ist- z.B. gar keine Fernreisen mehr.
Nichts vergessen: im globalen Durchschnitt, und nur der zählt, ist jeder deutsche Mittelschichtler "reich".
zum Beitrag04.02.2025 , 08:40 Uhr
Also der gleiche Effekt wie ihn Linke mit der Verteufelung von CDU und FDP hervorrufen ("Alles Nazis der min. deren Helfer")
zum Beitrag04.02.2025 , 08:22 Uhr
Also CDU wählen um die AfD zu verhindern? ;)
zum Beitrag03.02.2025 , 14:23 Uhr
"die Afghanen mit einer Verbindung zu ihrem Heimatland werden später zum überwiegenden Teil zurückkehren in Ihr Heimatland oder unterstützen eine demokratische Veränderung im Heimatland. die terroristischen Machthaber in Afghanistan werden aufgrund der Verluste von Bürgern keine wirtschaftliche Perspektive haben. Natürlich dauert so etwas mindestens zwei Generationen"
Das ist pures Wunschdenken.
zum Beitrag03.02.2025 , 12:03 Uhr
Stört sich hier eigentlich niemand an dem Widerspruch zwischen der Kritik an Armut und der gleichzeitigen Aufforderung zum Konsumverzicht?
Konsum ist nicht nur Politik. Konsum ist auch Lebensqualität.
zum Beitrag03.02.2025 , 09:20 Uhr
Migranten müssen demnach auch keine Angst vor Deutschen haben, immerhin gibt es keine unterschiedlichen Volksmerkmale. Jede Initiative gegen Rechts ist damit überflüssig...oder nicht?
zum Beitrag03.02.2025 , 08:33 Uhr
Mir wurde immer erzählt dass Trump gegen militärische Interventionen sei und damit insgesamt besser für den Weltfrieden als seine kriegstreibenden Konkurrenten
zum Beitrag03.02.2025 , 08:28 Uhr
Russland und Migration sind die Gründe für die Abspaltung von der Linken...
zum Beitrag30.01.2025 , 16:17 Uhr
Wenn sie recht haben, wird es keine kritischen Jahresrückblicke mehr geben.
zum Beitrag30.01.2025 , 16:16 Uhr
Genau diese Einstellung ist der große Fehler des linken Parteispektrums. Das Problem kann nicht einfach wegignoriert werden. Es wird dadurch nur noch größer werden.
Einfach zu glauben, dass die öffentliche Meinung nur durch die politisch-medialen Diskurs geprägt wird und nicht (auch) durch eigenes tägliches Erleben, hat schon die DDR-Führung zu Fall gebracht.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:57 Uhr
Dass klappt doch bei Puerto Rico auch nicht...noch nicht mal bei Washington, D.C.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:54 Uhr
Stimmt das kann man verdrehen wie man will. Das wollte ich ja eigentlich auch sagen.
Kiew als Keimzelle Russlands ist auch so eine nachträgliche geschichtspolitische Konstruktion, die den Zaren eine glanzvollere Geschichte geben sollte.
Das heutige Russland ist direkt aus dem Moskowiter Reich und nicht aus dem Kiewer Rus entstanden. Das Moskauer Territorium war zwar mal (peripheres) Gebiet der Rus, aber Moskaus politische und geistige Tradition entstand erst in der Mongolenzeit ohne Anknüpfung an den bereits untergegangenen Kiewer Staat. Kiew blieb in verschiedenen Staaten ein geistiges Zentrum z.B. für den Austausch zwischen katholischen, orthodoxen und protestantischen Denkern. In Moskau wurde dagegen eine sehr hartnäckige Kultur der Gewaltherrschaft gepflegt.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:24 Uhr
Ich finde Herrn Ullrichs Position spiegelbildlich zu der "Reinwaschungstaktik" der Rechten. Judenfeinde sollen immer die anderen sein.
zum Beitrag30.01.2025 , 11:16 Uhr
Weil so eine Partei sonst zeigen würde, dass sie genauso wenig bereit wäre die Demokratie durch Kompromissfähigkeit zu retten und somit die eigene Verlogenheit offenbaren würde.
zum Beitrag30.01.2025 , 10:43 Uhr
Wenn das alles so wäre, müsste dann nicht die AfD zu Lasten der CDU zugewinnen und nicht zu Lasten des Linken Lagers (im Endeffekt natürlich)?
zum Beitrag30.01.2025 , 09:21 Uhr
Dass einigen linken Abgeordneten das Thema offenbar nicht wichtig genug für ein Erscheinen ist, soll weniger skandalös sein, als das die CDU entsprechend ihrer hinlänglich bekannten Grundhaltung votiert?
zum Beitrag30.01.2025 , 08:41 Uhr
Einmal ist immer das erste mal...
zum Beitrag29.01.2025 , 15:36 Uhr
Ich finde dass Sie deutlich mehr mit Klischees um sich ballern als ich ("nach jedem tapezierten Knochen rumdrehen und eher Zahnstocher mit Titten bevorzugen")*
Zudem bestätigen Sie ja im weiteren meine Argumentation, also warum die Aggression? Ich habe doch geschrieben dass unterschiedliche Milieus auch unterschiedliche Eigenschaften als statushebend ansehen.
Ich aber lese öfters davon, dass die Daten zeigen würden, dass Frauen beim Daten nur die top 5% der Männer anstreben und damit einen enormen Selektionsdruck auf die Männer aufbauen - das erinnert stark an die Haremswirtschaft unter Primaten: Die Alphas haben alle Frauen, der Rest muss sehen wo er bleibt.
*Das ist jetzt nicht das eigentliche Thema aber dass Männer angeblich vor allem extrem dünne Frauen bevorzugen würden, ist ein Mythos unter Frauen. Das kommt wohl aus der Modewelt, die übrigens von hetero-Männern kaum beachtet wird. Damit will ich nicht sagen dass die tatsächlichen Vorlieben der Männer weniger sexistisch sind...sie sind halt nur anders als Frauen glauben...
zum Beitrag29.01.2025 , 12:37 Uhr
Die Afd? ;)
zum Beitrag29.01.2025 , 12:30 Uhr
Vor allem würde davon nichts hängenbleiben.
zum Beitrag29.01.2025 , 11:31 Uhr
Wer meint dass Russland ein Recht auf die Ukraine hat, kann der USA das Recht auf Kanada nicht verwehren. Sprachlich-kulturelle sind sich die beiden in Nordamerika deutlich näher als Russland und die Ukraine.
zum Beitrag29.01.2025 , 09:17 Uhr
Die Logik dieser Parteien ist: "Weniger Menschen im Land = geringere Nachfrage nach Wohnraum, geringere Mieten". Die muss man nicht teilen aber gänzlich falsch ist die nicht.
Hinzu kommt dass Mietpreise das linke Wählerklientel stärker betrifft.
zum Beitrag29.01.2025 , 09:08 Uhr
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Generell gibt es persönliche Verhinderungsgründe für die Verbeamtung (fehlende Qualifikation, eigener Wunsch, Gesundheit, Altersgrenze).
Weiterhin dürfen Beamte nicht auf befristeten Stellen geführt werden - es gibt natürlich eine Bedarfssteuerung seitens der Schulbehörden. Das heißt als Seiteneinsteiger mit wenig nachgefragten Fächern in attraktiven Ballungsgebieten, ist es natürlich deutlich schwieriger verbeamtet zu werden.
Und soweit ich weiß, ist gerade in BW die miese Praxis verbreitet gewesen(?), (Aushilfs)Lehrkräfte nur befristet für den Lauf eines Schuljahres einzustellen um sie dann zu den Sommerferien wieder zu entlassen.
Dass aber gerade Referendare in Zeiten des Lehrermangels nicht mit dem Ziel einer dauerhaften Beschäftigung eingestellt werden, würde mich aber sehr wundern. Immerhin sind das der selbstausgebildete Nachwuchs für den man in Studium investiert hat. Und dabei ist die Verbeamtung das beste Mittel, die Leute im eigenen Land zu halten.
zum Beitrag29.01.2025 , 08:40 Uhr
Deutschland hätte ja auch die theoretisch die Möglichkeiten, die Änderung des EU Rechts anzustreben. Zuletzt waren doch nur noch Deutschland und Luxemburg Verfechter der bisherigen "Migrationspolitik".
Und "Wahlbetrug" ist ja bei allen Parteien eher die Regel als die Ausnahme. Ich bin ein wohlwollender Mensch und interpretiere Wahlprogramme als "Was passieren würde wenn unsere Partei 67% der Stimmen hätte"
Dass Gesetze sich als nicht (mehr) verfassungskonform herausstellen, kommt auch häufiger vor als man denkt.
zum Beitrag29.01.2025 , 08:23 Uhr
Kommt einem bekannt vor, nicht?
Genau darum ist es auch im Interesse der Europäer gewesen, das Prinzip der (militärischen) Unverletztbarkeit von Staatsgrenzen auch in der Ukraine zu verteidigen.
Der bekennende Putin-Fan fragt sich nämlich: "Warum soll Russland das dürfen, aber das deutlich stärkere Amerika nicht? Warum wird da mit zweierlei Maß gemessen"
zum Beitrag28.01.2025 , 16:52 Uhr
Und ihr Hinweis beruhte auf welchen Grundlagen? Bloßer Verdacht?
zum Beitrag28.01.2025 , 13:46 Uhr
Mag sein. Nur die bisherige Regierung findet, im Gegensatz zur Mehrheit der Bevölkerung, den jetzigen Zustand gut bzw. will ihn ausbauen.
zum Beitrag28.01.2025 , 12:12 Uhr
Hoher Status (in der jeweiligen gesellschaftlichen Gruppe!!) ist DAS Kriterium der weiblichen Partnerwahl. Das ist vielfach belegt...zum Beispiel sehr klar aus Daten von Datingportalen. Dabei geht es nicht nur um reines Geld, sondern z.B. auch um soziale Distinktion durch Habitus, kulturelles Kapital.
Dass ein eher körperlich Probleme lösender Mann in akademischen Kreisen KEINEN hohen Sozialstatus hat ist klar.
zum Beitrag28.01.2025 , 12:02 Uhr
Ihrer Meinung nach darf man also nur noch zur Wahl antreten, wenn man das geltende Recht nicht ändern will?
Die Schuldenbremse ist übrigens auch Verfassungsrecht.
zum Beitrag28.01.2025 , 11:57 Uhr
"Schon immer". Referendare sind Beamte auf Widerruf...sofern das jeweilige Land Verbeamtungen für die Lehreramtslaufbahn vorsieht. Berlin war das letzte Land dass sich noch gegen die Verbeamtung gewährt hat.
zum Beitrag27.01.2025 , 16:44 Uhr
Diejenigen die unter einem Mangel an positiven Männlichkeitsidealen leiden, werden wohl kaum diejenigen sein, die toxische Männlichkeit verbreiten...
zum Beitrag27.01.2025 , 14:21 Uhr
"den wissenschaftlichen Betrieb stören." Das sollen die mal schön den Studierenden überlassen....
zum Beitrag27.01.2025 , 14:15 Uhr
Die CDU will die Gesetzeslage ja ändern.
Die Pläne von Rot-Grün zur Aufhebung der Schuldenbremse verstoßen auch gegen AKTUELLES Verfassungsrecht.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:48 Uhr
Staatliche Einrichtungen sollen also nicht zur Aufrechterhaltung des Staates betragen? Als Bürger und Steuerzahler sehe ich das ein bisschen differenzierter...
zum Beitrag23.01.2025 , 11:45 Uhr
Da stellt sich doch die Frage, ob Pazifismus wirklich jemals die Grundüberzeugung dieser Leute war oder nicht eher nur ein Instrument gegen einen bestimmten Gegner. Und dieser bestimmte Gegner wird nicht der Kapitalismus oder Imperialismus etc. sein, denn sonst würde man nicht ausgerechnet Russlands Oligarchie unterstützen...
Man sollte auch die ostdeutsche Perspektive nicht vergessen. Die DDR-Politik pflegte einerseits intensiv Friedens- und Völkerfreundschaft-Folklore und andererseits waren Staat und Gesellschaft stark militarisiert. Man stelle sich vor, heute wären Handgranatenwurf und Schießen mit Kleinkaliberwaffen Teil des Schulsports wie seinerzeit in der DDR oder Großbetriebe müssten Betriebskampfgruppen (paramilitärische Verbände) organisieren. Die offensichtliche Verlogenheit des SED-Systems hatte großen Anteil daran, dass im Osten bis heute jede öffentliche Friedensbewegtheit aus der Politik als geheuchelt und interessengeleitet empfunden wird...
zum Beitrag23.01.2025 , 08:38 Uhr
Einen Verbündeten zu schwächen soll im Interesse der USA sein?
zum Beitrag22.01.2025 , 08:57 Uhr
Dass man versucht, die Zahlen jetzt auch mal kaufkraftbereinigt darzustellen ist endlich ein Fortschritt gegenüber der klassischen SIPRI-Darstellung, die für mich eine der größten Bullshit-Statistiken überhaupt war.
Trotzdem bleibt das Problem dass deutsche Soldaten auch absolut einfach viel mehr Geld verdienen als russische und deutsche Panzer deutlich teuer sind - den Effekt kann man übrigens auf den Schlachtfeldern sehen z.B. Überlebenswahrscheinlichkeit von Panzerbesatzungen. Dazu kommt dass Diktaturen wohl kaum die Wahrheit darstellen. Die erste Invasion 2022 wurde wesentlich von der Präsidialgarde getragen, die nicht dem Verteidigungsministerium unterstellt ist und demnach in Statistiken als Polizeiverband geführt wurde. Für Söldner und geheimdienstliche Verbände gilt das umso mehr.
Letztlich sollten militärische Ressourcen vergleichen und nicht finanzielle. Dabei ist die einfache Aufsummierung von Staaten jedoch kritisch. Jedes westl. Land hat seinen eigenen militär-bürokratischen Wasserkopf. Z.B kann Deutschland mit Ach und Krach nur 2 Divisionen (rd. 30.000 Mann) reine Kampftruppen aufbringen. Die Frage ist dann, welchen Gefechtswert diese dann auch haben.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:23 Uhr
Genau das ist der Punkt. Man kann sicher nicht sagen dass Israel die Araber mit Samthandschuhen anfasst, aber sie könnten ohne großen Aufwand auch ganz andere Saiten aufziehen.
zum Beitrag22.01.2025 , 08:17 Uhr
"praktisch ohne jede Zurückhaltung"
Genau das ist schlicht falsch.
Hat Frankreich den Algerienkrieg nicht militärisch (nicht politisch!) gewonnen?
zum Beitrag22.01.2025 , 08:13 Uhr
Deutschland und Japan?
zum Beitrag21.01.2025 , 11:35 Uhr
In meinem, von Agrarwüsten geprägten Bundesland (M-V) sind Golfplätze in der Tat grüne Oasen.
Aber natürlich wären Naturschutzgebiete (ohne menschliche Besucher!) am ökologischsten. Nur stehen die meist nicht zur Auswahl.
zum Beitrag21.01.2025 , 11:28 Uhr
Der Vergleich mit Russland zeigt in erster Linie, dass Russlands 2 Mio. (+X) Soldaten weniger Geld bekommen als Deutschlands 180.000.
zum Beitrag20.01.2025 , 14:25 Uhr
"Die Verantwortung Deutschlands wird niemals enden – es gibt keinen Schlussstrich."
Starke Worte. Nur was ist die Konsequenz in Anbetracht der multiethnischen Realität Deutschlands? Dass jeder Deutsche unbeachtet der persönlichen ethnischen Herkunft die Identität und historische Verantwortung der "autochtonen" Bevölkerung annehmen soll, wäre ganz klassische "Deutsche Leitkultur". Und das gilt doch bisher als völkisch-rechtsradikale Denke...oder nicht? Dass die identitätspolitische Vorrangstellung der Alteingesessenen bei den demografischen Verhältnissen gar nicht so einfach durchzusetzen wäre, kommt noch hinzu.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:59 Uhr
Die Argumentation der Pazifisten ist doch prinzipieller Natur.
Würden Sie den sozialen Rechtsstaat denn gegen die AfD verteidigen, sobald diese ihn mit Gewalt abschaffen wollen?
zum Beitrag20.01.2025 , 11:54 Uhr
1. Wehrpflichtige waren DER Rekrutierungspool für Zeitsoldaten. 2. mit ehemaligen Wehrpflichtigen kann man im Ernstfall viel mehr anfangen, als mit Leuten die nicht wissen was z.B. ein Gasdrucklader ist. Wenn man einmal ein Gewehr "eingedrillt" bekommen hat, ist das wie Fahrradfahren. 3. In neun Monaten kann man durchaus Leute gut ausbilden. Das Problem war damals nur, dass die Soldaten sobald man mit ihnen was anfangen konnte, wieder aus dem System raus waren (Urlaubsanspruch hatten die auch). Für laufende Auslandseinsätze (fixe 4 Monate pro Tour!) war das natürlich denkbar unpraktisch. Für einen konstanten "Mobilisierungspool" für die Heimatverteidigung ist das aber völlig in Ordnung. 4. Diese "junges Gemüse"-Argumentation ist eine westdeutsche und ist damit keine universelle moralische Wahrheit. Bei uns im Osten waren die Babyboomer fast geschlossen "bei der Fahne". 5. 2017 war die Welt noch anders. Quasi-diplomatischer Dienst in Afghanistan war etwas anderes als die eigenen Grenzen zu schützen 6. Die deutschen Wehrpflichtigen sollen ja nicht mit den Navy-Seals mithalten, sondern russische Wehrpflichtige abwehren. Wie gut sind denn letztere ausgebildet?
zum Beitrag20.01.2025 , 11:17 Uhr
Die vergleichsweise sehr hohe Besoldung in Deutschland ist einer der Hauptgründe dafür, dass der deutsche Wehretat im Vergleich zu Russland so hoch erscheint.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:14 Uhr
Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass die soziale Durchmischung ein interessanter Aspekt ist.
Aber definitiv ist das NICHT der wichtigste Aspekt der Wehrpflicht.
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